Wer in COVID-Zeiten das Gesicht dieses Teenagers betrachtet, muss vermuten, dass eine Mund-Nasen-Schutzmaske mit Krankheitserregern oder hautschädigenden Chemikalien verunreinigt war und bei Hautkontakt multiple, lineare Erythemstreifen verursacht hat. Der Junge hatte aber keine Maske getragen, vielmehr war er zwei Wochen vor der Arztkonsultation im Meer geschwommen und von einer Qualle unbekannten Typs gestochen worden. Nun machte er sich wegen der brennenden, juckenden Hautveränderungen Sorgen. Weitere Symptome fehlten, und andere Ursachen eines streifenförmigen Erythems (z. B. die Einnahme von Bleomycin, Shiitake-Pilzen oder giftigem Efeu) konnten ausgeschlossen werden.
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Isotretinoin wird off-label zur Behandlung von Rosazea eingesetzt. Wie solide die Evidenz dafür ist, wurde jetzt in einem systematischen Review überprüft.
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Sie sei „ethisch geboten“, meint Gesundheitsminister Karl Lauterbach: mehr Transparenz über die Qualität von Klinikbehandlungen. Um sie abzubilden, lässt er gegen den Widerstand vieler Länder einen virtuellen Klinik-Atlas freischalten.
In einer retrospektiven Untersuchung haben Forschende aus Belgien und den Niederlanden die okkulte Form der Riesenzellarteriitis genauer unter die Lupe genommen. In puncto Therapie und Rezidivraten stellten sie keinen sehr großen Unterschied zu Erkrankten mit kranialen Symptomen fest.
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