Erschienen in:
01.11.2010 | Epilepsie bei Kindern | Der epilepsiechirurgische Fall
Hemisphärotomie bei einer 17-jährigen Patientin mit Sturge-Weber-Syndrom
Indikation und Follow-Up
verfasst von:
A. Hermsen, Dipl.-Psych., P.S. Reif, A. Haag, S. Bauer, H.M. Hamer, J. Schramm, F. Rosenow
Erschienen in:
Clinical Epileptology
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Ausgabe 4/2010
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Zusammenfassung
Hemisphärotomien werden überwiegend im Kindesalter durchgeführt. Meist sind vorbestehende neurologische Defizite (homonyme Hemianopsie, Hemiparese) Vorraussetzung. Wir berichten von einer 17-jährigen Patientin mit medikamentenrefraktärer Epilepsie bei Sturge-Weber-Syndrom, die trotz fehlender Hemiparese und zusätzlicher idiopathisch generalisierter Epilepsie mit einer modifizierten Hemisphärotomie behandelt wurde. Postoperativ (11 Monate) war die Patientin anfallsfrei und gab trotz postoperativer spastischer Parese des linken Fußes eine deutliche Verbesserung der Alltagsfunktionalität und Lebensqualität an.