Erschienen in:
01.05.2005 | Hypertonie
Die aktuellen Hypertonieleitlinien
Bewährtes und Neues
verfasst von:
Prof. Dr. W. Zidek
Erschienen in:
Die Innere Medizin
|
Sonderheft 1/2005
Einloggen, um Zugang zu erhalten
Zusammenfassung
Die arterielle Hypertonie ist die häufigste internistische Erkrankung. Rationelle Vorgehensweisen in Diagnostik und Therapie sind daher besonders wichtig. Die Hypertoniediagnostik besteht aus einer sehr knapp bemessenen Basisdiagnostik und einer weiterführenden Diagnostik. Die Basisdiagnostik sollten alle Hypertoniker erhalten. Die weiterführende Diagnostik ist nur denjenigen Hypertonikern vorbehalten, die entweder bei der Basisdiagnostik Auffälligkeiten zeigen, durch die übliche Therapie nicht einstellbar sind oder weitere Hinweise für eine sekundäre Hypertonie zeigen. Die Basis der medikamentösen Therapie sind die Antihypertensiva der ersten Wahl: Diuretika, β-Blocker, Kalziumantagonisten, ACE-Hemmer und AT1-Blocker. Die Differenzialtherapie orientiert sich an den Gegebenheiten des einzelnen Patienten. Sinnvolle Therapiestrategien sind die Stufentherapie, die initiale niedrig dosierte Kombinationstherapie und die sequenzielle Monotherapie.