Skip to main content

2015 | Diagnostik in der Kardiologie | OriginalPaper | Buchkapitel

8. Kardiale Diagnostik

verfasst von : B. Schrank

Erschienen in: Klinik und Transition neuromuskulärer Erkrankungen

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

Zusammenfassung

Eine Herzbeteiligung, die im vorliegenden Kapitel besprochen wird, ist bei neuromuskulären Erkrankungen häufig, v. a. bei den dystrophen Muskelerkrankungen. Je nach Erkrankung steht die Entwicklung einer Kardiomyopathie oder die Beteiligung des Reizleitungssystems mit Blockbildung und Rhythmusstörungen im Vordergrund. Die klinische Diagnose ist schwierig, da typische Zeichen wie Belastungsintoleranz bei rollstuhlgebundenen Patienten fehlen und schwere Rhythmusstörungen plötzlich auftreten können. Regelhaft kommt es zur Kardiomyopathie bei der Duchenne-Dystrophie, in der Regel erst nach dem Verlust der Gehfähigkeit. Bei der myotonen Dystrophie Typ1 und seltener bei der proximalen myotonen Myopathie stehen dagegen Störungen des Reizleitungssystems im Vordergrund.
Literatur
Zurück zum Zitat Bushby K, Muntoni F, Bourke JP (2003) 107th ENMC international workshop: the management of cardiac involvement in muscular dystrophy and myotonic dystrophy. 7th-9th June 2002, Naarden, the Netherlands. Neuromuscul Disord. Feb;13(2):166–72 Bushby K, Muntoni F, Bourke JP (2003) 107th ENMC international workshop: the management of cardiac involvement in muscular dystrophy and myotonic dystrophy. 7th-9th June 2002, Naarden, the Netherlands. Neuromuscul Disord. Feb;13(2):166–72
Zurück zum Zitat Hermans MC, Pinto YM, Merkies IS, de Die-Smulders CE, Crijns HJ, Faber CG (2010) Hereditary muscular dystrophies and the heart. Neuromuscul Disord. Aug;20(8):479–9CrossRef Hermans MC, Pinto YM, Merkies IS, de Die-Smulders CE, Crijns HJ, Faber CG (2010) Hereditary muscular dystrophies and the heart. Neuromuscul Disord. Aug;20(8):479–9CrossRef
Metadaten
Titel
Kardiale Diagnostik
verfasst von
B. Schrank
Copyright-Jahr
2015
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-44239-5_8

ADHS-Medikation erhöht das kardiovaskuläre Risiko

16.05.2024 Herzinsuffizienz Nachrichten

Erwachsene, die Medikamente gegen das Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätssyndrom einnehmen, laufen offenbar erhöhte Gefahr, an Herzschwäche zu erkranken oder einen Schlaganfall zu erleiden. Es scheint eine Dosis-Wirkungs-Beziehung zu bestehen.

Erstmanifestation eines Diabetes-Typ-1 bei Kindern: Ein Notfall!

16.05.2024 DDG-Jahrestagung 2024 Kongressbericht

Manifestiert sich ein Typ-1-Diabetes bei Kindern, ist das ein Notfall – ebenso wie eine diabetische Ketoazidose. Die Grundsäulen der Therapie bestehen aus Rehydratation, Insulin und Kaliumgabe. Insulin ist das Medikament der Wahl zur Behandlung der Ketoazidose.

Frühe Hypertonie erhöht späteres kardiovaskuläres Risiko

Wie wichtig es ist, pädiatrische Patienten auf Bluthochdruck zu screenen, zeigt eine kanadische Studie: Hypertone Druckwerte in Kindheit und Jugend steigern das Risiko für spätere kardiovaskuläre Komplikationen.

Betalaktam-Allergie: praxisnahes Vorgehen beim Delabeling

16.05.2024 Pädiatrische Allergologie Nachrichten

Die große Mehrheit der vermeintlichen Penicillinallergien sind keine. Da das „Etikett“ Betalaktam-Allergie oft schon in der Kindheit erworben wird, kann ein frühzeitiges Delabeling lebenslange Vorteile bringen. Ein Team von Pädiaterinnen und Pädiatern aus Kanada stellt vor, wie sie dabei vorgehen.

Update Pädiatrie

Bestellen Sie unseren Fach-Newsletter und bleiben Sie gut informiert.