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Erschienen in: Der Internist 11/2005

01.11.2005 | Schwerpunkt: Muskelschmerz aus internistischer Sicht

Das myofasziale Syndrom

verfasst von: Prof. Dr. R. Forst, A. Ingenhorst

Erschienen in: Die Innere Medizin | Ausgabe 11/2005

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Zusammenfassung

Das myofasziales Schmerzsyndrom ist ein eigenständiges Krankheitsbild mit eindeutigem klinischem und morphologischem Substrat. Der myofasziale Schmerz wird durch Triggerpunkte in einem Skelettmuskel initiiert, der typischerweise einen Übertragungsschmerz („referred pain“) in eine für jeden Muskel spezifische Zone (Referenzzone) auslöst. Unbehandelt resultiert eine verminderte Dehnbarkeit des betroffenen Muskels mit konsekutiven Bewegungseinschränkungen und Ausbildung einer muskulären Dysbalance bis hin zu komplexen Störungen von Bewegungsabläufen und Ausbildung eines chronischen Schmerzsyndroms. Eine rechtzeitige und gezielte Therapie kann einer Chronifizierung wirksam vorbeugen und umfasst neben lokalen Triggerpunktbehandlungen (z. B. Spray-and-Stretch-Therapie, Infiltration, Akupunktur), der Pharmako- und Psychotherapie auch die Krankengymnastik und die verschiedenen Verfahren der physikalischen Therapie.
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Metadaten
Titel
Das myofasziale Syndrom
verfasst von
Prof. Dr. R. Forst
A. Ingenhorst
Publikationsdatum
01.11.2005
Verlag
Springer-Verlag
Erschienen in
Die Innere Medizin / Ausgabe 11/2005
Print ISSN: 2731-7080
Elektronische ISSN: 2731-7099
DOI
https://doi.org/10.1007/s00108-005-1525-3

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