Erschienen in:
23.03.2022 | COVID-19 | AUS DER FORSCHUNG
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SKALP-AKUPUNKTUR UND HERZRATENVARIABILITÄT BEI PATIENTEN NACH SCHLAGANFALL MIT SCHLAFSTÖRUNGEN
TELEAKUPUNKTUR MIT HARBIN IN COVID-19-PANDEMIE-ZEITEN
verfasst von:
Univ.-Prof. Prof. mult. DI DDr. Gerhard Litscher
Erschienen in:
Akupunktur & Aurikulomedizin
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Ausgabe 1/2022
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Zusammenfassung
Die durch die COVID-19-Pandemie bedingten schwierigen Zeiten und damit verbundenen Probleme auch im Bereich des Forschungsmanagements von interkontinentalen Akupunktur-Forschungsprojekten erfordern zielführende adäquate Lösungen. So konnte beispielsweise ein vom Eurasia Pacific Uninet genehmigtes Forschungsprojekt des Autors, welches durch gegenseitigen Wissenschaftlerinnen- und Wissenschaftleraustausch bewerkstelligt werden hätte sollten, coronabedingt ausschließlich „online“ durch die nunmehr etablierte Methode der Teleakupunktur realisiert werden. In diesem Bericht wird fokussiert über die langjährige Zusammenarbeit zwischen dem TCM- (Traditionelle Chinesische Medizin-) Forschungszentrum der Medizinischen Universität Graz in Österreich und der Heilongjiang Universität in Harbin in China berichtet. Neben der Methodik der Skalp-Akupunktur, den Interventionen und der Bewertung mittels Herzratenvariabilität (HRV) werden in dem Artikel Resultate von Patientinnen und Patienten mit Schlafstörungen zusammengefasst. Skalp- Akupunktur kann nach den Ergebnissen dieses Pilotprojekts als wirksame Methode bei Patientinnen und Patienten nach Schlaganfall mit Schlafstörungen und Milz-Qi-Mangel eingesetzt werden. Eine Diskussion der Skalp-Akupunktur in Zusammenhang mit der HRV sowie historische Betrachtungen zur Thematik ergänzen den Projektbericht.