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Erschienen in: Zentralblatt für Arbeitsmedizin, Arbeitsschutz und Ergonomie 3/2024

Open Access 12.12.2023 | COVID-19 | Übersichten

Individuelle und arbeitsbezogene Herausforderungen der Pflegekräfte in stationären Pflegeeinrichtungen während der COVID-19-Pandemie in Deutschland

verfasst von: Maria Zink, M.Sc., Dr. Johannes Wendsche, Dr. Marlen Melzer

Erschienen in: Zentralblatt für Arbeitsmedizin, Arbeitsschutz und Ergonomie | Ausgabe 3/2024

Zusammenfassung

Pflegekräfte gehören zu einer der größten und bereits vor der COVID-19-Pandemie am stärksten belasteten Berufsgruppen in Deutschland. Durch die COVID-19-Pandemie wurden diese besonders stark von neuen sowie einer Verschärfung bestehender beruflicher Herausforderungen getroffen, beispielsweise hinsichtlich Infektionsrisiken, Personalmangel sowie notweniger arbeitsorganisatorischer Veränderungen. In dem vorliegenden narrativen Review erarbeiten wir einen Überblick über Herausforderungen für Führungs- und Pflegekräfte in der stationären Pflege während der COVID-19-Pandemie in Deutschland. Bisherige Übersichtsarbeiten zu pandemieassoziierten Herausforderungen fokussieren meist auf internationale Pflegestudien. Sie geben deshalb wenig Aufschluss über Einflüsse des Pandemieverlaufs auf die Arbeit von Pflegekräften in Deutschland. Weiterhin werden in diesen Arbeiten die Vielfalt und die Interdependenz pandemieassoziierter Herausforderungen in einem komplexen soziotechnischen Arbeitssystem nicht umfassend dargestellt. Es zeigt sich, dass bereits vor dem Pandemieausbruch bestehende Probleme wie Personalmangel und eine hohe Arbeitsintensität durch die Pandemie verstärkt wurden. Das Pflegepersonal war verschiedenen beruflichen und persönlichen Herausforderungen ausgesetzt, z. B. hoher Verantwortung und starken emotionalen Anforderungen. Pflegekräfte mit Kontakt zu COVID-19-Betroffenen hatten längere und seltener beeinflussbare Arbeitszeiten sowie weniger Zeit für Erholung. Es wurden auch positive Arbeitsveränderungen wie eine verbesserte intra- und extraorganisationale sowie interprofessionelle Zusammenarbeit berichtet. Die möglicherweise langfristigen Auswirkungen der berichteten Herausforderungen auf stationäre Pflegekräfte bleiben abzuwarten. Pandemieassoziierte kritische Arbeitsgestaltungsvarianten, wie beispielsweise Unplanbarkeit der Arbeit und hohe Flexibilitätsanforderungen sowie mangelnde Erholung, sind dringend zu beseitigen.
Hinweise

Zusatzmaterial online

Zusätzliche Informationen sind in der Online-Version dieses Artikels (https://​doi.​org/​10.​1007/​s40664-023-00524-x) enthalten.

Hinweis des Verlags

Der Verlag bleibt in Hinblick auf geografische Zuordnungen und Gebietsbezeichnungen in veröffentlichten Karten und Institutsadressen neutral.

Hintergrund

Das neuartige Virus SARS-CoV‑2 („severe acute respiratory syndrome coronavirus type 2“) und die daraus entstehende Erkrankung COVID-19 (Coronavirus Disease 2019) traf Ende 2019 in vielen Ländern auf unvorbereitete Gesellschaften und deren Gesundheitssysteme. Es stellte diese daher vor immense Herausforderungen [2, 11]. Pflegekräfte bildeten zusammen mit anderen Gesundheitsfachkräften die sog. „Frontlinie“ der Pandemiebekämpfung und waren pandemieassoziierten Herausforderungen in besonderem Maße ausgesetzt [2]. Herausforderungen werden in dieser Arbeit wie folgt verstanden: Laut der DIN EN ISO 10075‑1 ist die psychische Belastung „die Gesamtheit aller erfassbaren Einflüsse, die auf den Menschen zukommen und diesen psychisch beeinflussen“ [8]. Psychische Belastung besteht demnach aus mehreren Faktoren. Diese Belastungsfaktoren werden hier als Herausforderungen bezeichnet und sind im Sinne der DIN EN ISO 10075‑1 zunächst neutral zu verstehen [8].
Bendau et al. [2] identifizierten auf Basis einer internationalen Literaturrecherche eine Vielzahl an pandemieassoziierten Herausforderungen für medizinisches Personal (Tab. 1). Aus Tab. 1 geht hervor, dass Pflegekräfte neben den gesamtgesellschaftlichen Herausforderungen zusätzlich berufsspezifische Herausforderungen meistern mussten. In zwei internationalen Metaanalysen zur mentalen Gesundheit von Pflegekräften in Krankenhäusern wurde festgestellt, dass mindestens ein Drittel der untersuchten Pflegekräfte an Stress, Angststörungen, Depressionen und Schlafstörungen litt [1, 39]. Ein Viertel zeigte Symptome einer posttraumatischen Belastungsstörung [39]. Die berichteten Prävalenzen lagen in dieser Berufsgruppe damit höher als in der Allgemeinbevölkerung im selben Zeitraum [34]. Darüber hinaus gab es in einigen Ländern (z. B. Italien und Indien) Berichte von Suiziden unter Pflegekräften aufgrund der pandemieassoziierten Herausforderungen [21].
Tab. 1
Herausforderungen für medizinisches Personal. (Nach [2])
Für die Allgemeinbevölkerung zutreffende Herausforderungen
Zusätzliche berufsspezifische Herausforderungen
Angst vor einer SARS-CoV‑2-Infektion
Fehlinterpretation von Symptomen anderer Erkrankungen
Konsequenzen der Infektionsschutzmaßnahmen
Angst vor sozialen Konsequenzen (z. B. soziale Isolation aufgrund von Quarantäneregelungen etc.)
Angst vor finanziellen Konsequenzen
Unvorhersehbarkeit und Hilflosigkeit
Verschlechterung von bereits bestehenden gesundheitlichen Problemen
Hoher arbeitsbezogener Stress
Hohes Ansteckungsrisiko
Stigmatisierung und sozialer Ausschluss
Strenge Einhaltung von Infektionsschutzmaßnahmen während der Arbeit
Trennung von nahstehenden Personen
Reduzierte soziale Unterstützung
Reduzierte Selbstfürsorge
Umgang mit den intensiven Emotionen von Patient*innen/Bewohnenden
Nicht ausreichende Krisenvorbereitung
Rollenkonflikte und Verantwortungsgefühl
Obwohl sich das Virus global ausbreitete, waren die verschiedenen Länder − und somit deren Pflegekräfte – in unterschiedlichem Ausmaß von der Pandemie betroffen. Nachfolgend fokussieren wir auf die pandemiebezogenen Herausforderungen von Pflegekräften im stationären Bereich in Deutschland.
Dem Robert Koch-Institut wurde am 28.01.2020 die erste Person gemeldet, die in Deutschland positiv auf den SARS-CoV‑2-Erreger getestet wurde [31]. Im Verlauf der Pandemie kam es, wie auch in anderen Ländern, zu einem Wechselspiel zwischen strengen Schutzmaßnahmen (z. B. Kontakteinschränkungen, Ausweitung der Maskenpflicht, Betriebsschließungen) und Lockerungsphasen, in denen ein Großteil des gesellschaftlichen Lebens wieder stattfinden konnte [42]. Vor allem für Gesundheitseinrichtungen der stationären Langzeitpflege sowie der akutstationären Pflege gab es eine Vielzahl gesetzlicher Vorgaben. Diese sollten die Pflegebedürftigen sowie die beruflich Pflegenden vor Infektionen schützen sowie die Funktionsfähigkeit des Gesundheitssystems erhalten [6]. Obgleich die „epidemische Notlage von nationaler Tragweite“ zum 25.11.2021 endete, blieben erhöhte Schutzmaßnahmen (u. a. Testpflicht, Tragen von Mund-Nasen-Schutz) in Gesundheitseinrichtungen bis zum März 2023 bestehen [6].
Im Jahr 2021 stellten beruflich Pflegende 29 % der 6 Mio. Erwerbstätigen des Gesundheitspersonals in Deutschland dar [5]. Trotz der getroffenen Schutzmaßnahmen zeigten Analysen des Infektionsgeschehens zwischen Anfang 2020 und Ende 2021, dass Pflegekräfte häufiger am Virus erkrankten als andere Berufsgruppen [23]. Daten der NAKO-Gesundheitsstudie (02-08/2020) verdeutlichen, dass Erwerbstätige in der Gesundheits- und Krankenpflege die am drittstärksten betroffene Berufsgruppe bildeten und 3,4-fach häufiger betroffen waren als Erwerbstätige in nicht systemrelevanten Berufen (Klassifizierung basierend auf der Liste der Berliner Senatsverwaltung vom 17. März 2020). Erwerbstätige in der Altenpflege wurden als die am stärksten betroffene Berufsgruppe identifiziert und waren sogar 4,6-fach häufiger betroffen als Erwerbstätige in nicht systemrelevanten Berufen [26]. Eine Auswertung von Versichertendaten der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) ergab, dass innerhalb der bei der BGW versicherten Berufe Erwerbstätige in der Pflege am häufigsten aufgrund einer SARS-CoV-2-Infektion verstarben [23].
Die bereits genannten Aspekte (erhöhtes Infektionsrisiko, strenge Einhaltung von Schutzmaßnahmen und weitere gesetzlich geregelte Einschränkungen im Arbeitsalltag etc.) spiegeln erste pandemieassoziierte Herausforderungen für die ca. 1,7 Mio. deutschen Pflegekräfte (1,3 Mio. Vollzeitäquivalente; Stand: 2021) wider [5]. Beruflich Pflegende in Deutschland sahen sich bereits vor der Pandemie einer Vielzahl von Herausforderungen ausgesetzt. Dazu zählen beispielsweise moralischer Stress [44], Personalmangel [45] oder Aggressionen von Patient*innen/Bewohnenden [46]. Bestehende Herausforderungen, wie z. B. der Personalmangel, haben sich während der Pandemie weiter verschärft [4, 7, 10, 12, 16, 17, 25, 28, 33, 35, 37]. Auch in einer laufenden Studie der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin zu „Arbeitsorganisatorischen Maßnahmen als Teil des Pandemiemanagements in stationären Pflegeinrichtungen“ berichten Führungskräfte aus akutstationären Einrichtungen und Langzeitpflegeeinrichtungen in Interviews eine Vielzahl bestehender Herausforderungen. Dazu zählen ein verschärfter Personalmangel, unzureichender Zugang zu persönlicher Schutzausrüstung oder die Sorge, sich selbst oder andere mit dem Virus zu infizieren [47].
Im Folgenden sollen auf Basis verschiedener Studien die Herausforderungen von Pflegekräften im stationären Bereich in Deutschland während der COVID-19-Pandemie herausgestellt werden. Ein Verständnis der Herausforderungen von Pflegekräften während der COVID-19-Pandemie ist essenziell. Es kann der Wissenschaft als auch der Praxis als Grundlage dienen, geeignete gesundheitsfördernde und belastungsreduzierende Maßnahmen im Rahmen der Arbeitsgestaltung und des betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM) zu entwickeln und zu implementieren.

Literaturrecherche

Ziel der vorliegenden Übersichtsarbeit war die zügige Identifikation einer Vielzahl von Studien, die über ein breites Spektrum an Herausforderungen der Pflegekräfte in Deutschland berichten. Unter Einbezug möglichst diverser Studien erwarteten wir einen ersten umfassenden Einblick in die Arbeitssituation während der COVID-19-Pandemie, der die Grundlage für weiterführende Forschungsarbeiten darstellt. Mittels narrativem Review kann ein erster Einblick in die aktuellen Studienlage gewonnen sowie weitgefasste Zielstellungen bearbeitet werden. Aufgrund der unsystematischen Vorgehensweise ist eine zügige Durchführung möglich [48]. Für das Erreichen unseres Zieles wurde daher ein narrativer Review gewählt.
Ausgangspunkt der narrativen Literatursynthese war die Publikation von Weigl und Schreyer aus dem Jahr 2021 [40]. Die Autor*innen identifizierten auf Basis der internationalen Literatur pandemiespezifische Herausforderungen (z. B. Angst vor Stigmatisierung) in der Krankenversorgung in den Bereichen Gesellschaft, Gesundheitssystem, Organisation, Team, Individuell und Arbeitsaufgabe. Die Ergebnisse wurden um generische Herausforderungen (z. B. hohe Verantwortung) erweitert. Die vorliegende Arbeit aktualisiert die Studienlage und fokussiert sich dabei ausschließlich auf Pflegekräfte im stationären Bereich in Deutschland.
Die von Weigl und Schreyer [40] vorgenommene Systematik sowie die Unterscheidung der Herausforderungen in generische und pandemiespezifische Herausforderungen waren aufgrund der Studienlage nicht aufrechtzuerhalten. In der vorliegenden Arbeit wird eine neue Systematik zugrunde gelegt. Weiterhin wird im Allgemeinen von „Herausforderungen während der Pandemie“ oder „pandemieassoziierten Herausforderungen“ gesprochen. Denn aufgrund der Studienergebnisse war nicht für alle Herausforderungen eindeutig identifizierbar, ob diese aufgrund der Pandemie entstanden oder während der Pandemie verstärkt wurden.
Nachfolgend erfolgte eine Recherche von Studien in verschiedenen Literaturdatenbanken (z. B. PubMed, PsychArticles, Web of Science sowie Google Scholar). Unter anderem wurden folgende Schlagworte genutzt: „burden, challenge, nurse, hospital, nursing home, elderly home, Germany, COVID-19, pandemic“ (deutsche Schlagworte, z. B. für Google Scholar Suche: „Herausforderung, Belastung, stationäre Pflege, Pflegekraft, Krankenhaus, Langzeitpflege, Deutschland, COVID-19, Pandemie“). Es wurden nur Studien eingeschlossen, in denen in Deutschland tätige Pflegekräfte oder Führungskräfte in stationären Pflegeeinrichtungen untersucht wurden. Qualitative Studien berichteten umfassend über die Arbeitssituation der Pflegekräfte und identifizierten daher eine Vielzahl pandemieassoziierter Herausforderungen. Eine Herausforderung wurde in die vorliegende Übersicht integriert, wenn mehr als die Hälfte der Befragten eine Herausforderung als gegeben empfand.
Final wurden Daten aus 24 Studien mit einem Erhebungszeitraum zwischen März 2020 und Juli 2021 ausgewertet [3, 4, 7, 9, 10, 12, 13, 1520, 22, 24, 25, 27, 28, 30, 33, 35, 37, 38, 43]. Dazu zählen 6 qualitative und 16 quantitative Studien sowie 2 Studien mit einem Mixed-method-Studiendesign. In 6 Studien wurden Führungskräfte in der Pflege, in 16 Studien Pflegekräfte und in 2 Studien beide Gruppen untersucht (siehe elektronischer Anhang).

Ergebnisse

In Abb. 1 wird ein Rahmenmodell zur Einordnung der unterschiedlichen Herausforderungen dargestellt. Hierbei wird sich von der Systematik in der Publikation von Weigl und Schreyer [40] gelöst, um ein detaillierteres Bild der Vielfalt und der Interdependenz pandemieassoziierter Herausforderungen in dem komplexen soziotechnischen Arbeitssystem der stationären Pflege mit zahlreichen hochspezialisierten Subsystemen zu gewinnen [49]. Im Zentrum des Modells befinden sich die Bereiche Führungskraft, Pflegekraft, das Team sowie die Bereiche Versorgung der Patient*innen/Bewohnenden und pflegerische Interaktionsarbeit. Die Bereiche Einrichtung und Angehörige der Patient*innen/Bewohnenden bilden den Rahmen des Systems. Aus dem Gesamtsystem können allgemeine Herausforderungen entstehen. Die gefundenen Herausforderungen werden diesen 8 Bereichen zugeordnet.

Herausforderungen während der Pandemie

In Tab. 2 finden sich die Herausforderungen für die im Rahmenmodell dargestellten Teilbereiche wieder. In der Publikation von Weigl und Schreyer [40] wird ebenfalls zwischen generischen und pandemiespezifischen Herausforderungen unterschieden. Aus den vorliegenden Studien ist nicht eindeutig zu schließen, ob die Befragten von neuen oder von einer Verstärkung der bereits vor der Pandemie bestehenden Herausforderungen berichten. Aufgrund dessen muss von einer Unterscheidung gemäß der Publikation von Weigl und Schreyer [40] abgesehen werden. Wir beschränken uns in Tab. 2 auf eine deskriptive Darstellung aller berichteten Herausforderungen während der Pandemie.
Tab. 2
Herausforderungen von stationären Pflegekräften während der COVID-19-Pandemie in Deutschland
Aspekte
Beispiele [Literaturquellen]
A. Einrichtungsebene
Personal
Personalmangel [4, 7, 10, 12, 16, 35, 37]
Höhere Personalausfälle [17, 25, 28, 30, 35]
Materialien
Verknappung an Medikamenten oder anderen medizinischen Produkten [4]
Mangel an Schutzausrüstung [4, 12, 13, 19, 24, 27, 28, 35]
Mangel an Testmöglichkeiten [16]
Organisation von Schutzausrüstung (Maske etc.) [10, 16, 17, 25, 35].
Organisation von Teststationen und Durchführung der Tests [12, 17, 25]
(Gesetzliche) Regulation
Einhaltung von Regelungen zur Arbeitszeit [17, 25]
Einhaltung des Personalschlüssels [17, 25]
Einhaltung von Hygienevorschriften [17, 25]
Sonstige
Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsamt [17, 25]
Unzureichende Vorbereitung auf Pandemie [20, 28]
Ausstattung mit genügend Finanzmitteln zur Bewältigung der Pandemie [17, 25]
Anstrengung um positive Außendarstellung [17]
B. Führungskräfte
Personenbezogene Aspekte
Angst vor Ansteckung [10]
Probleme in der Life-Domain-Balance [30]
Mangelnde finanzielle Wertschätzung der Pflegeleistung [17, 25]
Mangelndes Verständnis und eine geringe Wahrnehmung und Wertschätzung durch Dritte [17, 25]
Angst, Betrieb nicht aufrechterhalten zu können [10]
Arbeitsumfeld und Tätigkeit
Informationen, Regularien und Verordnungen
Widersprüchlichkeit und Intransparenz arbeitswichtiger Informationen [10, 17, 25]
Höheres Informations- und Erklärungsaufkommen [10]
Erforderte Priorisierungsentscheidungen und Entscheidungsverantwortung [35]
Erhöhter Druck durch immer neue und schnellwechselnde Regularien [10, 33]
Personal- und Hygienemanagement
Personelle Umverteilung [35]
Umsetzung der Teststrategie [10]
Sonstige
Ständige Erreichbarkeit [10, 30]
Dezentrale Anwesenheit in der Einrichtung (auf unterschiedlichen Stationen) [30]
Probleme in der transsektoralen Zusammenarbeit [35]
Veränderung in der Arbeitsroutine [10]
Aufwand für Dokumentation und Bürokratie [17, 25]
Hoher Entscheidungsdruck aufgrund hoher Pandemiedynamik [30, 35]
Angst der Pflegekräfte erforderte mehr Zeitaufwand/Zuwendung [10, 30]
Konflikte im Pflegealltag [16]
C. Beruflich Pflegende
Personenbezogene Aspekte
In Bezug auf Pandemiesituation
Belastung durch Lockdown und Isolierung [7, 35, 43]
Unsicherheit in Bezug auf Pandemieverlauf [43]
Sorge vor Kollaps des Gesundheitssystems [35, 43]
Zunahme von Wut, Ärger, Überforderung und Hilflosigkeit [3, 10, 16]
Betroffenheit des familiären Nahbereichs durch die eigene Berufstätigkeit [10, 16]
Wegfall der Kinderbetreuung [10, 35]
Probleme in der Life-Domain-Balance [27, 33, 43]
Weniger Freizeit [43]
Eingeschränkte Erholung in der Freizeit [10, 22]
In Bezug auf Arbeitstätigkeit
Perspektivlosigkeit aufgrund langanhaltender Pandemiedauer [30]
Angst vor Infektion (sich selbst, andere, Patient*innen/Bewohnende) [3, 4, 7, 10, 13, 1618, 22, 24, 25, 30, 33, 35, 38, 43]
Fehlende Wertschätzung [38]
Mangel an formaler Belohnung [9]
Stigmatisierung durch Arbeitskolleg*innen, Angehörige oder Gesellschaft [10, 33]
Arbeitsumfeld und Tätigkeit
Pflege von COVID-19-Betroffenen
Kontakt mit COVID-19-positiven Patient*innen/Bewohnenden [13, 19]
Zeitweise eine Vielzahl an Patient*innen/Bewohnenden, die isoliert werden mussten [4]
Erhöhter Versorgungsaufwand bei hohem Aufkommen von Betroffenen und Auftreten von schweren Verläufen [30]
Übermäßig kognitiv belastende Arbeit [4]
Lange Pflege unter Isolationsbedingungen ließ keine Möglichkeit zu, Grundbedürfnissen nachzugehen [4]
Auf Normalstation: erhöhte Arbeitsbelastung durch kurze Verweildauer [30]
Veränderung in den Arbeitsaufgaben und in der Arbeitsroutine [10, 18, 24]
Umsetzung der Teststrategie [10]
Übernahme von professionsübergreifenden/fachfremden Aufgaben, z. B. aufgrund von Kompensation anderer Dienste (z. B. Logopädie, Ehrenamt, Physiotherapie) [4, 10]
Technisierung der Versorgung [33]
Hygienevorschriften
Körperlich belastende Arbeit mit Schutzausrüstung [7, 10, 33]
Unsicherheit im Umgang der veränderten Hygienestandards [35]
Sparsame Verwendung von knapper Schutzkleidung ohne Risiko der Selbstgefährdung [4]
Spannungsfeld zwischen notwendiger Patient*innen‑/Bewohnenden-Versorgung, den Hygienevorschriften, den erlernten Hygieneregeln und des Eigenschutzes [4]
Regularien und Vorgaben
Geringe subjektive Informiertheit [13]
Häufig und schnell wechselnde Vorgaben [7, 27, 35]
Probleme in der einrichtungsinternen Kommunikation von Verordnungen oder Verfahrensweisen [4, 7]
Unplanbarkeit und Flexibilität
Ständige Erreichbarkeit [10]
Hohe Flexibilität (neue Fachbereiche, neue Kolleg*innen, neue Aufgaben etc.) [35].
Unverlässliche Dienstpläne aufgrund hohen und kurzfristigen Personalausfalls [30]
Fehlende Schulungen/Qualifikationsmöglichkeiten
Keine Schulungen für Versorgung für COVID-19-Patient*innen/Bewohnende [24, 27]
Keine Vorbereitung auf Arbeiten in Krisensituation in Aus- oder Weiterbildungen [27, 28]
Fehlende (kollegiale) Beratungen
Keine Supervisionen oder ethische Fallbesprechungen [27]
Wenn Supervisionen angeboten: durch Pflegekraft wenig angenommen [33]
Wenig Aufarbeitung von belastenden Erlebnissen [10, 38]
Überlanges Arbeiten, mangelnde Erholung
Fehlende Pausen [10]
Arbeiten in 12-Stunden-Schichten [35]
Hoher Arbeitsaufwand bei fehlendem Ausgleich [28, 38]
Arbeitsbezogene Konflikte
Rollenkonflikte [33]
Konflikte im Pflegealltag [16]
D. Teamebene
Zusammenarbeit
Konflikte unter Kolleg*innen [43]
Social Distancing (z.B. Isolierung, Abstandsregeln während Pausen oder in Umkleideräumen) [33]
Fehlender sozialer Austausch [4, 35]
Fehlender professioneller Austausch [10]
Geringere (soziale) Unterstützung bei der Arbeit [20, 33]
Arbeitsumfeld
Qualifikationsmix durch fachfremdes Personal [4]
Häufige Veränderungen der Teamzusammensetzung; z.B. wegen [35, 43]
personeller Umverteilung [16, 28, 35]
Personalmangel/-ausfälle [4, 7, 10, 12, 16, 17, 25, 28, 33, 35, 37]
E. Pflegerische Interaktionsarbeit
Emotionale Konflikte, Sorgen in Bezug auf die Pflegebedürftigen
Angst um Wohlergehen der Pflegebedürftigen [3, 17, 25, 33]
Starke Sorgen wegen langer Perioden der sozialen Isolation (z.B. keine Gruppenaktivitäten, gemeinsame Essen, Besucher*innen) [10, 33]
Arbeiten mit Symptomen, aber Angehörige dürfen Patient*innen/Bewohnende nicht besuchen [4]
Empfindungen der Pflegearbeit als De-Individualisierung und De-Humanisierung [33]
Durch das Einhalten von Regularien (z.B. Testen, Schutzausrüstung, Kontakt zu Public-Health-Institutionen) gingen soziale Aspekte (wie Gruppenaktivität, Interaktionen) verloren [33]
Sorge wegen physischem und mentalem Abbau der Bewohnenden sowie aufgrund von sozialem Rückzug von Bewohnenden [7, 33]
Sorgen, gute Versorgung der Patient*innen/Bewohnenden unter den gegebenen Einschränkungen zu gewährleisten [3, 27]
Angst vor Fehlern aufgrund knapper Ressourcen und wenig Kontakt zu Pflegebedürftigen [3, 4]
Schwierigkeiten, angemessene Sterbebegleitung zu leisten; z.B.:
Bewohnende sterben in Isolation [4, 33]
Keine Verabschiedung durch Pflegekraft möglich [33]
Stark emotional fordernde Pflege
Belastung durch Ausbrüche, Erkrankungen und übermäßig hohe Todesfälle in kurzer Zeit und von teilweise vergleichsweise gesunden Patient*innen/Bewohnenden [7, 10, 33, 35]
Umgang mit Ängsten der Patient*innen/Bewohnenden [4]
Höhere Notwendigkeit, Gefühle zu verbergen [33]
Konflikte mit Patient*innen/Bewohnenden [3]
F. Versorgung der Patien*innen/Bewohnenden
Durchführung von Infektionsschutzmaßnahmen
Isolation von COVID-19-Bewohnenden [17, 25]
Einhaltung des Kontaktverbots unter Patient*innen/Bewohnenden [4, 7, 17, 25, 35]
Umsetzung bei dementen Personen (litten besonders unter Regularien: Gewichtsverlust, Aggressivität) [7, 33]
Erschweren der Versorgung durch ständigen Wechsel von persönlicher Schutzausrüstung [33]
Beeinträchtigte Pflegequalität
Einsatz von ungeschultem Pflegepersonal in COVID-19-Intensivstationen [13]
(Teilweise) nicht ausreichendes Pflegepersonal, um Versorgungssicherheit zu gewährleisten [13]
Patient*innengefährdende Situationen [4]
Aufrechterhaltung einer professionellen Beziehungsgestaltung [4, 33]
G. Angehörige
Interaktion und Zusammenarbeit
Wegfall der Unterstützung durch Angehörige [4, 10]
Hohe Erwartungshaltung der Angehörigen [17, 25]
Konflikte mit Angehörigen [3, 7, 10, 33]
Emotionale Unterstützung durch Pflegekraft und Umgang mit Ängsten der Angehörigen [4, 33]
Zusätzliches Informieren über Gesundheitszustand der Patient*innen/Bewohnenden [33]
Geändertes Besucher*innen-Management
Erhöhte Kommunikation [4, 10, 28, 33, 35]
Umsetzung der Einlasssperre [4, 10, 28, 33, 35]
Umsetzung der Testung [4, 10, 28, 33, 35]

Allgemeine Herausforderungen und Arbeitssituation während der Pandemie

In den eingeschlossenen Studien wurde sowohl von den beruflich Pflegenden als auch von Führungskräften im stationären Bereich eine Vielzahl von Herausforderungen in den einzelnen Teilbereichen benannt. Im Folgenden werden zusammenfassend allgemeine Herausforderungen wiedergegeben, die keinem Teilbereich zugeordnet werden können.
Die genannten Gruppen sehen sich beruflich sowie privat vielfältig belastet [4]. Allgemeine Herausforderungen, die vor allem von Führungskräften berichtet wurden, sind eine hohen Arbeitsintensität sowie einem aus den zusätzlichen Aufgaben, wie z. B. der Umsetzung von Regularien und Verordnungen, resultierenden gesteigerten Verantwortungsdruck [16, 30]. Darüber hinaus wird deutlich, dass die Pandemiesituation die Arbeitsanforderungen erhöht hat [14] und eine erhebliche Mehrarbeit [10, 17, 37] sowie einen Mehraufwand in der Betreuung [10] verursachte. Pflegekräfte [10, 33] sowie Führungskräfte [10, 30] haben diese Anforderungen oftmals mit Überstunden (als Form der Arbeitsextensivierung) ausgeglichen. Die vorgefundenen Arbeitsbedingungen und der finanzielle Zwang, Betten nach dem Ableben von Patient*innen bzw. Bewohnenden neu zu belegen, ließen kaum Zeit für Trauer und eine emotionale Verarbeitung kritischer Situationen bei der Arbeit [33].

Ethisch-moralisches Spannungsfeld und gesteigerte Belastung bei Pflegenden mit direktem Kontakt zu COVID-19-Betroffenen

In den Studien wird deutlich, dass zwischen den genannten Herausforderungen durch die COVID-19-Pandemie und dem professionellen Anspruch der Pflegenden ein ethisches und moralisches Spannungsfeld (z. B. aufgrund Schwierigkeiten angemessene Sterbebegleitung zu leisten oder Probleme in der Versorgung von Patient*innen) entstand [3, 4, 10, 27, 33]. Dieses Spannungsfeld brachte die Pflegekräfte an ihre professionelle Belastungsgrenze [4] und ließ diese mit dem Gefühl einer zunehmenden „Erosion ihrer Pflegearbeit“ [33], d. h. einer Aushöhlung der eigenen Profession, zurück. Dies ist vor allem bei Pflegekräften der stationären Langzeitpflege zu beobachten [10, 17, 25, 33].
In der akutstationären Pflege ist zu berücksichtigen, dass die Herausforderungen je nach Tätigkeitsbereich innerhalb des Krankenhauses variieren konnten (z. B. Normalstation vs. Intensiv- bzw. COVID-19-Isolierstation). Mitarbeitende mit Kontakt zu COVID-19-Betroffenen gaben signifikant mehr Belastungsfaktoren an als Mitarbeitende ohne Kontakt [19]. Beispielsweise arbeiteten Pflegekräfte mehr und länger, Dienstpläne wurden oft nur kurzfristig (weniger als eine Woche) im Voraus bekanntgegeben, Dienstplanwünsche wurden seltener berücksichtigt und Pausenzeiten oft verkürzt [19, 20]. Die Versorgungssituation verschlechterte sich u. a. auch dadurch, dass einzelne Pflegekräfte häufiger mehr Patient*innen betreuen mussten [19, 20]. Ebenso sind Pflegekräfte der Intensiv- bzw. COVID-19-Station sowie der Notfallaufnahme häufiger positiv auf das SARS-CoV-2-Virus getestet worden als Pflegekräfte anderer Bereiche [20]. Auch auf Normalstationen konnte sich die Arbeit verdichten, da deren Personal für den COVID-19-Bereich bereitgestellt werden musste [35].

Positive Veränderungen

Neben den genannten eher beeinträchtigenden Herausforderungen schilderten Führungs- und Pflegekräfte auch positive Veränderungen aufgrund der COVID-19-Pandemie. Dazu zählten beispielsweise ein starker kollegialer Zusammenhalt [7, 10, 25, 35], eine vertrauensvolle Zusammenarbeit im Team [7, 22] sowie eine offene Kommunikation [25]. Der Austausch im Kreis der Kolleg*innen gab Halt und Orientierung [16], die Einrichtung wurde als handlungsmächtig wahrgenommen [25] und ein starker Bewältigungsoptimismus wurde berichtet [17, 25]. Außerdem gaben Pflegekräfte an, sich von ihren Arbeitgebenden sowie den nationalen und lokalen Verantwortlichen überwiegend geschützt gefühlt zu haben [18]. Unter anderem aufgrund des Umgangs mit den pandemieassoziierten Herausforderungen verbesserte sich die interprofessionelle Zusammenarbeit, und dadurch konnte mehr Verständnis für andere Versorgungsbereiche und Berufsgruppen gewonnen werden [35]. Zudem berichteten beruflich Pflegende, dass die wahrgenommene Bedeutsamkeit der eigenen Tätigkeit gestiegen ist [33].

Diskussion und Schlussfolgerung

Die vorliegende Arbeit gibt einen umfassenden Überblick über die Herausforderungen von Führungs- und Pflegekräften in der stationären Langzeitpflege sowie der akutstationären Pflege während der COVID-19-Pandemie. Die Kategorisierung der Publikation von Weigl und Schreyer [40] spiegelte sich nicht vollständig in den hier eingeschlossenen Studien wider und wurde deshalb überabeitet. Unser neues Rahmenkonzept umfasst Herausforderungen in den 8 Teilbereichen Führungskraft, Pflegekräfte, Team, pflegerische Interaktionsarbeit und Versorgung der Patient*innen/Bewohnenden sowie Einrichtung, Angehörige und allgemeine Herausforderungen.
Auch wenn auf Basis der Studien nicht zwischen generischen und pandemiespezifischen Herausforderungen unterschieden werden konnte, wird deutlich, dass sich die bereits vor der Pandemie bestehenden Herausforderungen bei der Arbeit im Pflegebereich – wie beispielsweise Gratifikationskrisen [25, 40], eine oft inadäquate Personalbemessung [29] und eine chronisch hohe Arbeitsbelastung [32] – während der COVID-19-Pandemie verschärft haben. Zentrale Treiber waren u. a. die durch Quarantäneregelungen und Erkrankungen gestiegenen Personalausfälle [28, 37] als auch die entstandene Mehrarbeit sowie der Zusatzaufwand in der Pflegetätigkeit [41]. Darüber hinaus brachte das ethische und moralische Spannungsfeld zwischen den pandemieassoziierten Herausforderungen und dem professionellen Anspruch einen Großteil der Pflegekräfte an ihre professionelle Belastungsgrenze [3, 4, 10, 27, 33]. Die geschilderte Arbeitssituation kann im Zusammenhang mit dem Wunsch der Pflegekräfte, aus dem Beruf auszusteigen, stehen. Bereits vor der COVID-19-Pandemie haben 31,9 % der Pflegekräfte in Deutschland mehrmals im Monat oder häufiger daran gedacht, den Beruf aufzugeben [50]. Bei einer Befragung während der COVID-19-Pandemie zwischen Mai und Juli 2021 gaben bereits 38,3 % der befragten Pflegekräfte an, mehrmals im Monat oder häufiger über einen Berufsausstieg nachzudenken [51]. Ob die Erfahrungen während der COVID-19-Pandemie auch zu einem verstärkten Berufsausstieg führten, muss noch abschließend geprüft werden [52].

Gesundheit der Pflegenden

Bei den dargestellten Herausforderungen muss beachtet werden, dass diese nicht zwangsweise zu beeinträchtigenden Beanspruchungsfolgen der Pflegekraft gemäß DIN EN ISO 10075‑1 [8] führen müssen. In einer Vielzahl der eingeschlossenen Studien wird zunächst von einer physischen und psychischen Arbeitsüberlastung [4, 9, 17, 18, 25] sowie moralischem [3] und psychischem Stress [15] der Pflegekräfte berichtet. Zu Beginn der Pandemie (1. Welle, März bis Mai 2020) stellten einzelne Studien bei Pflegekräften und anderem medizinischen Personal weniger häufig Angst- und Depressivitätssymptome und häufiger einen besseren Gesundheitszustand als bei nichtmedizinischem Personal fest [22, 36]. Jedoch fand eine Online-Umfrage, durchgeführt unter Pflegekräften der stationären Langzeitpflege von August bis Oktober 2020 (Sommerplateau 2020), bei den Beschäftigten eine verstärkte Burnout-Symptomatik, mehr Präsentismus (i. S. Anwesenheit auf Arbeit trotz Erkrankung) und gesteigerte Schwierigkeiten beim Entspannen als vor der Pandemie [33]. Die möglicherweise langfristig entstehenden Folgen der entstandenen Belastungssituation bleiben jedoch abzuwarten [41].
Es gibt zudem Anzeichen dafür, dass innerhalb der Gruppe des medizinischen Personals insbesondere Pflegekräfte durch die Herausforderungen psychisch belastet sind [43]. Unter allen untersuchten (medizinischen) Berufsgruppen waren Pflegekräfte am stärksten psychisch beansprucht [36, 43] und wiesen mehr Symptome generalisierter Angst auf [36]. Langfristige Folgen waren zum Ende des Erhebungszeitraums noch nicht absehbar.
Paffenholz et al. fanden darüber hinaus, dass sich COVID-19-spezifische Schulungen signifikant häufiger an Ärzt*innen als an Pflegekräfte richteten [24]. Ein Mangel an COVID-19-spezifischen Schulungen wurde von den Pflegekräften als eine Herausforderung genannt [27]. Höller et al. [15] schließen aus ihren Ergebnissen, dass eine erhöhte Stresssymptomatik jedoch nicht durch einzelne Herausforderungen verursacht wird, sondern die Gesamtsituation der Pflegenden dafür ursächlich ist.

Limitationen

Bei Betrachtung der zusammengestellten Ergebnisse ist einschränkend zu berücksichtigen, dass die vorliegenden Studien Herausforderungen nennen, die im Zeitraum von März 2020 bis Juli 2021 ermittelt wurden. Es können demnach im weiteren Verlauf der Pandemie neue Herausforderungen hinzugekommen sein. Aus den genannten Herausforderungen geht hervor, dass sich verschiedene Aspekte im Zeitverlauf veränderten (z. B. Verschlechterung der Personalsituation zwischen der 1. und 2. Welle sowie zunehmende Perspektivlosigkeit und abnehmende Motivation von der 1. zur 2. Welle; [25, 30]). Eine weitere Limitation besteht demzufolge darin, dass in dieser Arbeit Veränderungen der Herausforderungen in Abhängigkeit von der Pandemiedynamik nicht abgebildet werden. Zuletzt gilt zu beachten, dass die einbezogenen Studien nicht auf Basis einer systematischen Literatursuche, wie beispielsweise mittels der Methode des systematischen Reviews, ermittelt wurden. Somit können die gefundenen Herausforderungen keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben, bilden aufgrund ihrer Vielzahl dennoch einen umfangreichen Eindruck über die Einflüsse der Pandemie auf die Arbeit der Pflegekräfte in Deutschland.
Den genannten Limitationen könnten sich zukünftige Forschungsarbeiten widmen. Mittels eines systematischen Reviews könnte eine systematische und somit verlässliche Zusammenstellung berichteter Herausforderungen erarbeitet werden. Interessante Fragestellungen könnten sein, welche Herausforderungen in welcher Pandemiephase vorherrschend waren, oder welche Herausforderungen nach dem Untersuchungszeitraum (Juli 2021) entstanden sind.

Arbeitsgestaltung und betriebliches Gesundheitsmanagement

Die in dieser Arbeit zusammengetragene Vielzahl der pandemieassoziierten Herausforderungen, die bereits bestehenden Anzeichen einer häufig kritischen Belastungssituation aufgrund der Pandemieerfahrung sowie die vergleichsweise stärkere psychische Betroffenheit von Pflegekräften unter den (medizinischen) Berufen verschärfen die bereits vor der Pandemie bestehende kritischen Belastungssituation in der Pflege. Es gilt daher in ganz besonderem Maße, Maßnahmen des BGM sowie der gesundheitsförderlichen Arbeitsgestaltung vor, während und nach Krisenzeiten gezielt für Pflegekräfte zu entwickeln und zu implementieren. Dies entspricht auch den von Pflegekräften während der COVID-19-Pandemie formulierten Wünschen. Dazu zählen z. B. eine adäquate Schichtplanung, Teamkontinuität oder klare Handlungsrichtlinien sowie ein reibungsloser Informationsfluss [43]. Die Empfehlungen der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI; [53]) oder des Aktionsbündnisses Patientensicherheit e. V. [54] bieten darüber hinaus weitere Ansätze. Gesundheitsförderliche Arbeitsgestaltung kann durch das Schaffen von Rückzugsräumen und verlässliche Pausen, verlässliche und vorausschauender Dienstpläne sowie durch Rotationsmöglichkeiten hochbelasteter Mitarbeitenden gewährleistet werden [53]. Führungskräfte sollen ihre Mitarbeitenden, z. B. durch eine wertschätzende Haltung, klare, informative und aufmunternde Krisenkommunikation und dem Zulassen von Ängsten, bei der Bewältigung der berufsbezogenen Herausforderungen unterstützen [54]. Führungskräfte können im Rahmen des BGM für gesundheitsförderliche Führung während Krisenzeiten geschult werden [53]. Aufgabe zukünftiger Forschung ist es, in Zusammenarbeit mit den Einrichtungen hilfreiche Maßnahmen zu identifizieren und Empfehlungen zu deren Umsetzung zu formulieren.

Fazit für die Praxis

  • Beruflich Pflegende sahen sich während der COVID-19-Pandemie einer Vielzahl von Herausforderungen in verschiedenen Bereichen gegenübergestellt.
  • Führungskräfte stationärer Pflegeeinrichtungen sollten deshalb auch auf die Gesundheit der bei ihnen beschäftigten Pflegekräfte achten.
  • Langfristige Folgen der Belastungssituation während der COVID-19-Pandemie waren zum Erhebungszeitraum noch nicht absehbar. Ein Monitoring solcher negativen gesundheitsbezogenen Folgen sollte durch Instrumente wie eine systematische Gesundheitsberichterstattung oder Mitarbeiterbefragungen realisiert werden.
  • Gesundheitsförderliche Arbeitsgestaltung spielt bei der Reduktion von Belastung eine wichtige Rolle und sollte explizit gefördert werden; dies sollte insbesondere für den Fall zukünftiger Pandemien berücksichtigt werden.
  • Aktivitäten des betrieblichen Gesundheitsmanagements sollten vor, während und nach Krisenzeiten von den stationären Pflegeeinrichtungen weiterverfolgt werden.

Förderung

Der Artikel entstand im Rahmen des von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin geförderten Projektes F 2541 „Arbeitsorganisatorische Maßnahmen als Teil des Pandemiemanagements von stationären Pflegeeinrichtungen“ (www.​baua.​de/​pflege-pandemiemanageme​nt).

Einhaltung ethischer Richtlinien

Interessenkonflikt

M. Zink, J. Wendsche und M. Melzer geben an, dass kein Interessenkonflikt besteht.
Für diesen Beitrag wurden von den Autor/-innen keine Studien an Menschen oder Tieren durchgeführt. Für die aufgeführten Studien gelten die jeweils dort angegebenen ethischen Richtlinien.
Open Access Dieser Artikel wird unter der Creative Commons Namensnennung 4.0 International Lizenz veröffentlicht, welche die Nutzung, Vervielfältigung, Bearbeitung, Verbreitung und Wiedergabe in jeglichem Medium und Format erlaubt, sofern Sie den/die ursprünglichen Autor(en) und die Quelle ordnungsgemäß nennen, einen Link zur Creative Commons Lizenz beifügen und angeben, ob Änderungen vorgenommen wurden.
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Zurück zum Zitat Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe (2019) Ergebnisse einer Online-Umfrage zum Dienstplan Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe (2019) Ergebnisse einer Online-Umfrage zum Dienstplan
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Zurück zum Zitat Gräske J, Forbrig TA, Koppe L, Urban S, Neumann F, Boguth K (2021) Gratifikationskrisen, Arbeitsfähigkeit und Wunsch nach beruflichen Veränderungen – eine Querschnittsstudie bei Pflegepersonen. Das Gesundheitswes 85(05):419–426 Gräske J, Forbrig TA, Koppe L, Urban S, Neumann F, Boguth K (2021) Gratifikationskrisen, Arbeitsfähigkeit und Wunsch nach beruflichen Veränderungen – eine Querschnittsstudie bei Pflegepersonen. Das Gesundheitswes 85(05):419–426
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Zurück zum Zitat Strametz R, Raspe M, Ettl B, Huf W, Pitz A (2020) Handlungsempfehlung zu Stärkung der Resilienz von Behandelnden und Umgang mit Second Victims im Rahmen der Covid-19-Pandemie zur Sicherung der Leistungsfähigkeit des Gesundheitswesens. Aktionsbündnis Patientensicherheit, Plattform Patientensicherheit. https://doi.org/10.21960/202003 Strametz R, Raspe M, Ettl B, Huf W, Pitz A (2020) Handlungsempfehlung zu Stärkung der Resilienz von Behandelnden und Umgang mit Second Victims im Rahmen der Covid-19-Pandemie zur Sicherung der Leistungsfähigkeit des Gesundheitswesens. Aktionsbündnis Patientensicherheit, Plattform Patientensicherheit. https://​doi.​org/​10.​21960/​202003
Metadaten
Titel
Individuelle und arbeitsbezogene Herausforderungen der Pflegekräfte in stationären Pflegeeinrichtungen während der COVID-19-Pandemie in Deutschland
verfasst von
Maria Zink, M.Sc.
Dr. Johannes Wendsche
Dr. Marlen Melzer
Publikationsdatum
12.12.2023
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
Schlagwort
COVID-19
Erschienen in
Zentralblatt für Arbeitsmedizin, Arbeitsschutz und Ergonomie / Ausgabe 3/2024
Print ISSN: 0944-2502
Elektronische ISSN: 2198-0713
DOI
https://doi.org/10.1007/s40664-023-00524-x

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