Erschienen in:
27.09.2023 | COVID-19-Impfung | Medizin aktuell
COVID-19-Impfung: keine klinisch relevanten Veränderungen hinsichtlich Menstruationszyklus und Samenqualität
verfasst von:
Prof. Dr. Ricardo Felberbaum, Wolfgang Küpker
Erschienen in:
Gynäkologische Endokrinologie
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Ausgabe 4/2023
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Auszug
Der Sommer 2023 hat nun endgültig gezeigt, wie unfassbar schnell sich unser Leben nach den Jahren der Coronavirus-disease-2019(COVID-19)-Pandemie normalisiert hat. Während noch vor einem Jahr diskutiert wurde, ob völlige Freizügigkeit im Alltag möglich sein könnte oder doch weiterhin Vorsicht zu walten hätte, ist das pralle Leben in unsere Städte zurückgekehrt. Dennoch sind unter wissenschaftlichem Blickwinkel viele Fragen weiterhin unbeantwortet. Eine war die nach möglichen negativen Einflüssen der COVID-19-Impfungen auf die ovarielle und testikuläre Funktion, seien die Impfstoffe nun mRNA-basiert (Pfizer-BioNTech und Moderna) oder aber auf der Grundlage einer traditionellen vektorbasierten Technologie (Johnson & Johnson und AstraZeneca) entwickelt worden. Tatsächlich waren diese Aspekte in den Zulassungsstudien der einzelnen Impfstoffe unberücksichtigt geblieben [
1]. Hinzu kommt, dass die Teilnehmer dieser Studien aufgefordert waren, eine sichere Kontrazeption zu betreiben. …