Menschen mit instabiler COPD berichten über Luftnot, Husten und Auswurf, bewegen sich wenig und haben einen erhöhten Gebrauch eines kurzwirksamen Beta-2-Mimetikums (SABA). Zudem besteht ein erhöhtes Risiko für Exazerbationen. "In der täglichen Praxis sehe ich, wie dieser Zustand die Betroffenen belastet und in ihrem Alltag einschränkt. Diese Fälle erfordern eine individuell abgestimmte Therapieanpassung - insbesondere wenn Exazerbationen auftreten", erklärte Dr. Claudia Münks-Lederer, Chefärztin für Innere Medizin am St. Remigius Krankenhaus in Leverkusen.
×
…
Anzeige
Bitte loggen Sie sich ein, um Zugang zu diesem Inhalt zu erhalten
Nicht-medikamentöse Behandlungsmethoden wie die nicht-invasive Beatmung (NIV) können die Leistungsfähigkeit und Lebensqualität von COPD-Patienten erheblich verbessern und das Sterberisiko senken. Die NIV-Therapie zur Behandlung von fortgeschrittener COPD hat Eingang in die neuen S2k-Leitlinien zur COPD-Therapie gefunden.
Ärzte profitieren von digitaler Therapiebegleitung ihrer NIV-Patienten durch einen verlässlichen Partner, weil diese sich besser versorgt fühlen und die Therapie weniger häufig abbrechen. Das entlastet das Gesundheitssystem und schwer Erkrankte gewinnen Lebensqualität.
Nicht-invasive Beatmung ist für Menschen mit chronisch hyperkapnisch respiratorischer Insuffizienz eine bewährte Therapie. Eine Schweizer Studie untersuchte die Auswirkungen der Beatmung auf über 75-Jährige und belegt nun deren Wirksamkeit.