Das hohe Potenzial von Stammzellen für die Behandlung unterschiedlicher muskuloskelettaler Pathologien ist allgemein anerkannt. Dem steht allerdings ein enormer Aufwand gegenüber, um Sicherheit und regenerative Aktivität lebender Zellprodukte für den klinischen Einsatz zu gewährleisten. Extrazelluläre Vesikel werden von nahezu allen Zellen produziert und ausgeschüttet, um mit anderen Zellen und Geweben zu kommunizieren. Abhängig von ihrem Cargo können extrazelluläre Vesikel pro-proliferativ, chemotaktisch, immunmodulatorisch und regenerativ wirken sowie die Aktivität und Differenzierung von Zielzellen modulieren. Das macht sie zu äußerst vielversprechenden Werkzeugen für die regenerative Medizin, wobei sie potenziell als zellfreie Therapeutika komplexe Wirkungen entfalten oder gezielt als Transportvesikel für die Medikamentenapplikation konstruiert und moduliert werden können.
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Eine Therapie mit nachgewiesenem Nutzen gibt es bei Epicondylitis lateralis derzeit nicht. Das heißt jedoch nicht, dass man die Betroffenen mit ihren Beschwerden allein lassen sollte, so der Rat eines Experten. Gute Erfahrungen habe er zum Beispiel mit der Stoßwellentherapie gemacht.
Zur Zementierung einer Knie-TEP wird in Deutschland zu über 98% Knochenzement verwendet, der mit einem Antibiotikum beladen ist. Ob er wirklich besser ist als Zement ohne Antibiotikum, kann laut Registerdaten bezweifelt werden.
In der Notaufnahme wird die Chance, Opfer von häuslicher Gewalt zu identifizieren, von Orthopäden und Orthopädinnen offenbar zu wenig genutzt. Darauf deuten die Ergebnisse einer Fragebogenstudie an der Sahlgrenska-Universität in Schweden hin.
Darüber reden und aus Fehlern lernen, sollte das Motto in der Medizin lauten. Und zwar nicht nur im Sinne der Patientensicherheit. Eine negative Fehlerkultur kann auch die Behandelnden ernsthaft krank machen, warnt Prof. Dr. Reinhard Strametz. Ein Plädoyer und ein Leitfaden für den offenen Umgang mit kritischen Ereignissen in Medizin und Pflege.
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