Erschienen in:
03.04.2017 | Chronische Pankreatitis | Schwerpunkt
Selbstexpandierende Metallstents
Einsatz bei nichtmalignen Indikationen
verfasst von:
Dr. S. Aymaz, M.Sc.
Erschienen in:
Die Gastroenterologie
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Ausgabe 3/2017
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Zusammenfassung
Die Bemühungen, Stenosen im Gastrointestinaltrakt (GIT) durch endoskopisches Platzieren von Prothesen zu beheben, gehen auf die späten 1970er-Jahre zurück. Die erste Implantation einer expandierenden Spiralprothese aus Metall im Jahre 1983 ist die Geburtsstunde der selbstexpandierenden Metallstents (SEMS), die im weiteren Verlauf durch Weiterentwicklung in Design und Material zu einem unverzichtbaren Bestandteil endoskopischer Therapieoptionen von Stenosen wurden. Während in den Anfängen diese Therapieform lediglich in der Palliativsituation zum Einsatz kam, wurde die Indikation für Stents mit Aufkommen der wieder entfernbaren ummantelten Stents um benigne Stenosen erweitert. In der vorliegenden Übersicht soll der Einsatz von SEMS bei nichtmaligner Indikation an den verschiedenen Lokalisationen des GIT anhand der aktuellen Literatur dargelegt und gewürdigt werden.