Erschienen in:
13.09.2023 | Chronische Nierenerkrankung | Leitthema
Aktuelle Strategien zur kardiovaskulären Risikoreduktion bei CKD
Was sind rationale und effektive Therapieoptionen zur Senkung des kardiovaskulären Risikos bei chronischen Nierenerkrankungen?
verfasst von:
Sammy Patyna, MD, Univ.-Prof. Thimoteus Speer, MD PhD
Erschienen in:
Die Nephrologie
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Ausgabe 6/2023
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Zusammenfassung
Hintergrund
Die chronische Nierenerkrankung (CKD) ist mit einer deutlich erhöhten kardiovaskulären Morbidität und Mortalität assoziiert. Begründet ist dies zum einen durch die hohe Prävalenz traditioneller kardiovaskulärer Risikofaktoren bei chronisch Nierenkranken wie arterielle Hypertonie und Diabetes mellitus und zum anderen durch Niereninsuffizienz-spezifische, sog. nichttraditionelle kardiovaskuläre Risikofaktoren. Hierzu gehören v. a. Urämietoxine, urämische Dyslipidämie sowie Inflammation und auch oxidativer Stress.
Ziel der Arbeit
In dieser Übersichtsarbeit fassen wir effektive therapeutische Strategien zur Prävention kardiovaskulärer Ereignisse bei CKD-Patienten zusammen.
Ergebnis
Die Primär- und Sekundärprävention kardiovaskulärer Erkrankungen in der Nephrologie ist von zentraler Bedeutung. Hierzu gehören maßgeblich eine optimale Blutdruck- und Blutzuckereinstellung, die Therapie der Dyslipidämie sowie lebensstilmodifizierende Faktoren wie Gewichtsreduktion und Nikotinkarenz.
Schlussfolgerung
Neue pharmakologische Ansätze, die sowohl die CKD-Progression als auch das kardiovaskuläre Risiko reduzieren, etablieren sich als zentrale Therapiestrategien des CKD-Managements.