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Erschienen in: Die Innere Medizin 10/2011

01.10.2011 | CME Weiterbildung · Zertifizierte Fortbildung

Bildgebende Verfahren in der Intensivmedizin

verfasst von: H. Alfke, Prof. Dr. J. Lorenz

Erschienen in: Die Innere Medizin | Ausgabe 10/2011

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Zusammenfassung

Der Anwendung bildgebender Verfahren in der Intensivmedizin sind durch die ausgeprägte Abhängigkeit kritisch kranker Patienten von lebenserhaltenden Geräten Grenzen gesetzt. Die Sonographie hat durch ihre Flexibilität, Patientennähe und raschen Ergebnisse eine große Bedeutung. In der Beurteilung abdominaler und kardiovaskulärer Prozesse hat sie einen festen Platz. Zunehmend werden in der Thoraxdiagnostik Ultraschallartefakte diagnostisch eingesetzt. Die Indikation zur Röntgenaufnahme wird zunehmend zurückgedrängt. Sie behält jedoch ihren Platz in der Beurteilung medizinischer Fremdkörper und in der Verlaufskontrolle pulmonaler Prozesse. Tägliche Routineuntersuchungen sind dagegen ineffizient. Trotz des notwendigen Patiententransports ist heute die Multidetektorcomputertomographie in der definitiven Diagnose vieler lebensbedrohlicher Erkrankungen der Goldstandard. Die Magnetresonanztomographie ist dagegen der Klärung weniger Erkrankungen des zentralen Nervensystems vorbehalten.
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Metadaten
Titel
Bildgebende Verfahren in der Intensivmedizin
verfasst von
H. Alfke
Prof. Dr. J. Lorenz
Publikationsdatum
01.10.2011
Verlag
Springer-Verlag
Erschienen in
Die Innere Medizin / Ausgabe 10/2011
Print ISSN: 2731-7080
Elektronische ISSN: 2731-7099
DOI
https://doi.org/10.1007/s00108-011-2881-9

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