Erschienen in:
01.09.2014 | Schwerpunkt
Behandlung des kardiogenen Schocks im Rahmen eines akuten Myokardinfarkts
verfasst von:
S. Blazek, K. Fengler, T. Stiermaier, P. Lurz, G. Schuler, Dr. G. Fürnau
Erschienen in:
Herz
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Ausgabe 6/2014
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Zusammenfassung
Obgleich die Sterblichkeit des akuten Myokardinfarkts in den letzten Jahrzehnten deutlich reduziert werden konnte, ist die Mortalitätsrate bei Patienten, die im Rahmen eines akuten Koronarsyndroms einen kardiogenen Schock entwickeln, sehr hoch. Die supportive medikamentöse Therapie des kardiogenen Schocks ist häufig mit unerwünschten Nebenwirkungen (Arrhythmien, erhöhter myokardialer Sauerstoffverbrauch) oder unzureichender Kreislaufunterstützung verbunden. Für die mechanische kreislaufunterstützende Therapie konnte jedoch bislang keine Verbesserung des Kurzzeit- und Langzeitüberlebens gezeigt werden. Allerdings gibt es Hinweise auf Überlebensvorteile im therapierefraktären kardiogenen Schock. Zukünftige Studien sollten einerseits weitere medikamentöse Therapieoptionen überprüfen und klären, welches mechanische Unterstützungssystem zu welchem Zeitpunkt den besten Therapieerfolg bringt.