Operationsziel. Wiederherstellung der Funktion und Anatomie des proximalen Femur. Primär belastungsstabile Osteosynthese. Wenig invasive intramedulläre Osteosynthese. Indikationen. Instabile pertrochantäre Frakturen (AO-Klassifikation 31-A2, 31-A3), subtrochantäre Femurfrakturen (AO-Klassifikation 32-A1), Schaftfrakturen im proximalen Femurdrittel. Kontraindikationen. Gleichseitige ausgeprägte Coxarthrose, Frakturen im Wachstumsalter mit offenen Wachstumsfugen und mediale Schenkelhalsfraktur. Operationstechnik. Geschlossene oder offene Reposition auf dem Extensionstisch. Intramedulläre Aufbohrung des proximalen Femur, Einbringen des proximalen Femurnagels (PFNA) und proximale Verriegelung mittels Klinge und statischer oder dynamischer distaler Verriegelung. Zementaugmentation der proximalen Verriegelung möglich. Weiterbehandlung. Belastung bis zur Schmerzgrenze. Osteoporosediagnostik und ggf. Therapie einleiten. Ergebnisse. Im eigenen Patientenkollektiv wird die Stabilisierung der per- und subtrochantären Frakturen überwiegend mit dem PFNA durchgeführt. Dabei zeigte sich eine geringere Komplikationsrate als bei alternativen Verfahren wie der dynamischen Hüftschraube (DHS). Subtrochantäre Frakturen waren mit einer höheren Komplikationsrate verbunden als pertrochantäre Frakturen.