Erschienen in:
01.08.2008 | Leitthema
Arthroskopische Revisionseingriffe nach arthroskopischer Rotatorenmanschettennaht mit Fadenankern
verfasst von:
Dr. J. Halbgewachs, E. Buess
Erschienen in:
Arthroskopie
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Ausgabe 3/2008
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Zusammenfassung
Die arthroskopische Rotatorenmanschettennaht hat sich in den letzten Jahren als Standardverfahren etabliert, auch die Indikation zum Revisionseingriff wird großzügiger gestellt. Im vorliegenden Artikel werden 51 arthroskopische Revisionseingriffe nach 0–18 Monaten eines Kollektivs von 827 Patienten mit Rotatorenmanschettennaht beschrieben. Dies entspricht einem Anteil von 6,2%. Die häufigsten Ursachen für eine Revision waren eine Reruptur bzw. inkomplette Heilung der Sehne, eine Frozen shoulder sowie in einzelnen Fällen ein Materialversagen von Anker oder Faden, ein Knotenimpingement oder eine extraossäre Ankerlage. In unserer Serie konnte bei 82% der Patienten die Behandlung zufriedenstellend abgeschlossen werden. Mit Hilfe der Arthroskopie können Revisionseingriffe – in den Händen des Schulterspezialisten – erfolgversprechend durchgeführt werden. Eine Verschlechterung der Beschwerdesymptomatik ist ausgeschlossen.