Erschienen in:
01.12.2014 | Aus der DGTHG
Arbeitsgemeinschaft „Implantatforschung“ der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie
verfasst von:
Dr. H. Aubin, C. Kühn, M. Ellenrieder, K. Junge, A. Larena-Avellaneda, W. Lehmann, W. Mittelmeier, P. Pakos, C. Radtke, T. Schmitz-Rixen, M. Schwarz, T. Steiner, T. Walles, L. Wünsch, M. Wilhelmi, Arbeitsgemeinschaft „Implantatforschung“ der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie e. V.
Erschienen in:
Zeitschrift für Herz-,Thorax- und Gefäßchirurgie
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Ausgabe 6/2014
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Auszug
Medizinische Implantate verhelfen einer Vielzahl von Patienten zu einer deutlich gesteigerten Lebensqualität – sei es durch vollständige Heilung von einer limitierenden Grunderkrankung (z. B. durch kardiale oder orthopädische Prothesen), durch eine allgemeine Zunahme des persönlichen Aktivitätsspektrums (z. B. durch vaskuläre oder neurologische Implantate) oder auch durch Vereinfachung therapeutischer Maßnahmen (z. B. durch zentralvenöse Dauerzugänge zur Ernährung, Chemotherapie und Dialyse). Fortschritte insbesondere im Bereich der Materialwissenschaften haben in den letzten Jahren und Jahrzehnten dazu beigetragen, dass die biomechanische Belastbarkeit heute auf dem Markt befindlicher Implantate und Prothesen deutlich gesteigert werden konnte. Gleichwohl stellen insbesondere Infektionen eine gravierende Bedrohung dar, die neben einem erheblichen individuellen Leid auch mit erheblichen sozioökonomischen Aufwendungen verbunden sind. Die Entwicklung neuer Strategien zur Vermeidung oder zumindest Reduktion derartiger infektiöser Komplikationen ist daher ein zentrales Anliegen all derjenigen, die mit medizinischen Implantaten umgehen. …