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Erschienen in: Akupunktur & Aurikulomedizin 1/2024

26.03.2024 | AUS DER PRAXIS

Angst Beginnt im Gehirn — Mut Aber Auch

verfasst von: Dr. med. Birgit Witzens-Altenburg

Erschienen in: Akupunktur & Aurikulomedizin | Ausgabe 1/2024

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Zusammenfassung

Angst wird in der 5-Elementen-Lehre dem Element Wasser zugeordnet. Angst ist einerseits überlebensnotwendig, wird jedoch subjektiv als unangenehm bewertet und geht mit körperlichen Spannungssymptomen, bei Chronifizierung mit körperlicher und seelischer Krankheit einher. Angststörungen sind die häufigsten psychischen Erkrankungen in Deutschland. Falls die Angst traumatischen Ursprungs ist, schadet sie unbehandelt oft noch nach Jahrzehnten körperlich oder seelisch. Intensive Angstforschung hat zum Ziel, Methoden zur Angsttherapie zu finden, aber leider auch, die Angst für Manipulationszwecke zu missbrauchen. Besonders die kollektive Angst wird zu Manipulationszwecken in Wirtschaft und Politik verwendet. Dieser Artikel beschäftigt sich mit der Beschreibung von Angstursachen und mehreren Methoden, diese zu entlarven und damit angstlösend zu wirken. Auch in der ärztlich-naturheilkundlichen Praxis sollten wir den Patienten dahingehend ganzheitlich aufklären und begleiten können. Im Artikel wird auf neurobiologische Grundlagen sowie Forschungsergebnisse und Studien eingegangen.
Literatur
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[2]
Zurück zum Zitat Böszörményi-Nagy I: Unsichtbare Bindungen. Die Agnieszka Aleksandra Hausser: Die Parentifizierung von Kindern bei psychisch kranken und psychisch gesunden Eltern und die psychische Gesundheit der parentifizierten Kinder (PDF; 2,4 MB). Dissertation. Hamburg; 2012: 18–23. Dynamik familiärer Systeme. Stuttgart 1981 (dt. Erstausgabe 1973). Böszörményi-Nagy I: Unsichtbare Bindungen. Die Agnieszka Aleksandra Hausser: Die Parentifizierung von Kindern bei psychisch kranken und psychisch gesunden Eltern und die psychische Gesundheit der parentifizierten Kinder (PDF; 2,4 MB). Dissertation. Hamburg; 2012: 18–23. Dynamik familiärer Systeme. Stuttgart 1981 (dt. Erstausgabe 1973).
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Zurück zum Zitat Riemann F: Grundformen der Angst. Eine tiefenpsychologische Studie. 10. überarb. & erw. Auf. München/Basel: Reinhardt; 1985. Riemann F: Grundformen der Angst. Eine tiefenpsychologische Studie. 10. überarb. & erw. Auf. München/Basel: Reinhardt; 1985.
Zurück zum Zitat Sartre JP: Das Sein und das Nichts. Versuch einer phänomenologischen Ontologie. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt; 1993. Sartre JP: Das Sein und das Nichts. Versuch einer phänomenologischen Ontologie. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt; 1993.
Zurück zum Zitat Thompson C, Zirfas J, Meseth W et al.: Erziehungswirklichkeiten in Zeiten von Angst und Verunsicherung. Weinheim/Basel: Beltz Juventa; 2021. Thompson C, Zirfas J, Meseth W et al.: Erziehungswirklichkeiten in Zeiten von Angst und Verunsicherung. Weinheim/Basel: Beltz Juventa; 2021.
Zurück zum Zitat Waldenfels B: Sozialität und Alterität. Modi soziale Erfahrung. Berlin: Suhrkamp; 2015. Waldenfels B: Sozialität und Alterität. Modi soziale Erfahrung. Berlin: Suhrkamp; 2015.
Zurück zum Zitat Zirfas J: Angst und Verletzlichkeit. Anthropologische Zugänge. In: Bilstein J, Ecarius J, Hrsg. Gewalt — Vernunft — Angst. Interdisziplinäre Zugänge und theoretische Annäherungen. Wiesbaden: Springer VS; 2020: 55–73. Zirfas J: Angst und Verletzlichkeit. Anthropologische Zugänge. In: Bilstein J, Ecarius J, Hrsg. Gewalt — Vernunft — Angst. Interdisziplinäre Zugänge und theoretische Annäherungen. Wiesbaden: Springer VS; 2020: 55–73.
Metadaten
Titel
Angst Beginnt im Gehirn — Mut Aber Auch
verfasst von
Dr. med. Birgit Witzens-Altenburg
Publikationsdatum
26.03.2024
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
Akupunktur & Aurikulomedizin / Ausgabe 1/2024
Print ISSN: 2192-9319
Elektronische ISSN: 2196-6400
DOI
https://doi.org/10.1007/s15009-024-5892-z

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