Zusammenfassung
Die akute Lungenembolie ist ein häufiges Krankheitsbild, das weitreichende Konsequenzen für die betroffenen Patienten haben kann. Neben der signifikanten Gefahr einer akuten Rechtsherzdekompensation mit hoher Mortalität kann die Erkrankung bei einem kleinen Teil der Patienten zur Entwicklung einer chronisch thromboembolischen pulmonalen Hypertonie (CTEPH) führen. Für die akute Lungenembolie kann neben der Antikoagulation bei Instabilität in Ausnahmefällen eine chirurgische Embolektomie lebensrettend sein, bei der CTEPH ist neben lebenslanger Antikoagulation die pulmonale Thrombendarteriektomie (PEA) in einem CTEPH-Zentrum Therapie der Wahl, mit exzellenten Langzeitergebnissen. Bei peripherer inoperabler CTEPH oder persistierender PH nach PEA ist eine medikamentöse PH-Therapie ggf. ergänzt durch interventionelle Ballonangioplastie Bestandteil eines multimodalen Therapiekonzeptes.