Erschienen in:
26.06.2019 | Adenom der Nebennierenrinde | CME
Tumoren der Nebenniere
Aktualisierter Überblick
verfasst von:
Prof. Dr. W. Saeger, Prof. Dr. P. Komminoth
Erschienen in:
Die Pathologie
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Ausgabe 4/2019
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Zusammenfassung
Die weitaus meisten resezierten Tumoren der Nebenniere sind noduläre Hyperplasien oder Adenome der Nebennierenrinde, gefolgt von Phäochromozytomen, die entweder inzidentell entdeckt wurden oder durch ihre hormonelle Überfunktion auffielen. Die kortikalen Nodi und Adenome sind mithilfe einfacher Färbungen leicht zu diagnostizieren. Fragliche kortikale Karzinome, Phäochromozytome und sonstige Tumoren in der Nebennierenregion bedürfen zusätzlicher immunhistochemischer Untersuchungen. Die Dignitätsbestimmung der Rindentumoren erfordert zumindest die Anwendung des Weiss-Score (evtl. in seinen Modifikationen), bei onkozytären Tumoren des Bisceglia-Score und bei pädiatrischen Tumoren des Wieneke-Score. Zu berücksichtigen ist auch der Ki-67-Index. Bei den Phächromozytomen werden das PASS- und das GAPP-System eingesetzt.