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Open Access 26.04.2024 | Originalien

33 Praxis-Tipps für müde Eltern, um über den Tag zu kommen

verfasst von: Angelika A. Schlarb, Janna Landwehr, Alexander Prehn-Kristensen, Ekkehart Paditz, Mirja Quante, Barbara Schneider

Erschienen in: Somnologie

Zusammenfassung

Hintergrund

Viele Eltern berichten, nach der Geburt ihres Kindes übermüdet zu sein und Schwierigkeiten zu haben, den Alltag zu bewältigen. Dies betrifft vor allem erstgebärende Mütter. Schlafmangel und Schlafschwierigkeiten gelten als Risikofaktor für viele Beeinträchtigungen wie Depression, Aggressivität, Abnahme der Beziehungsqualität und Kindeswohlgefährdung. Ziel dieser Arbeit war es daher, eine Reihe an Verhaltensempfehlungen für Eltern zu geben, um einer möglichen Gefährdung der eigenen Person oder des Kindes entgegenzuwirken.

Methode

In einem interdisziplinären Team wurden basierend auf der gegenwärtigen Literatur sowie der klinischen Expertise die Empfehlungen formuliert, reflektiert und diskutiert.

Ergebnisse

Es wurden insgesamt 33 Verhaltensempfehlungen für müde Eltern formuliert, die sich auf die Person selbst, die Partnerschaft und Familie, den Abend und die Nacht sowie die Arbeit beziehen. Die Empfehlungen sind vor allem für Eltern jüngerer Kinder geeignet.

Diskussion

Mithilfe der hier formulierten Empfehlungen sollen alltagsnahe Hilfen geschaffen werden, um Eltern niederschwellig Unterstützung zukommen zu lassen. Solche Tipps können als Selbsthilfemaßnahmen, als Basis für eine Schlafberatung sowie für eine weiterführende ausführliche Behandlung dienen.
Hinweise
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Hinweis des Verlags

Der Verlag bleibt in Hinblick auf geografische Zuordnungen und Gebietsbezeichnungen in veröffentlichten Karten und Institutsadressen neutral.

Hintergrund

Die Umstellung von der Paarsituation hin zur Familienkonstellation ist mit vielfältigen und umfangreichen Veränderungen verbunden. Diese Veränderungen lassen sich in verschiedene Phasen einteilen. Von der Antizipation und Vorbereitungsphase über die Geburt, die Wochenbettphase mit der dann anschließenden Herausforderungs- und Umstellungsphase und schließlich der Gewöhnungsphase, um ein Modell zu nennen [20].
Der Transitionsprozess von der Paarkonstellation hin zur Familienphase wird von vielen Paaren als schwierig erlebt. So werden häufig ein Anstieg an Distress berichtet [37], weniger positive Interaktionen des Paares [11], eine Reduktion der Kommunikationsfähigkeit unter Stress [4] sowie steigende traditionelle Rollenverteilung postpartal mit Beziehungskonflikten aufgrund der Rollenverschiebung [3]. Das Thema Schlaf spielt in diesem Zusammenhang natürlich eine wichtige Rolle, denn der Schlaf-Wach-Rhythmus des Babys ist anders als der eines Erwachsenen. Dies führt – meist bei Frauen – zu einem großen Veränderungsprozess und einem Schlafmangel mit Symptomen einer Schlafstörung. Drei Monate nach der Geburt scheint dies einen Peak zu erreichen [24]. Auch die nächtliche Wachzeit der Mütter ist bedeutsam und trägt zum Schlafmangel bei, dies gilt laut einigen Studienergebnissen wohl vor allem für Erstgebärende [30, 61]. Stillende Mütter haben eine höhere Gesamtschlafzeit, wenn das Baby nah bei ihnen schläft (Co-Sleeping), im Vergleich zu Müttern, die mit Flaschen füttern [43]. Auswertungen der KiGGS-Studie zeigten, dass junge Erwachsene (insbesondere Frauen), die mit Kindern in einem Haushalt leben, mehr als doppelt so häufig Ein- und Durchschlafschwierigkeiten angaben (35,2 %) als Personen aus kinderlosen Haushalten (17,9 %) [27]. Frauen schlafen besser, wenn die Männer nach der Geburt des Kindes auf die Bedürfnisse der Frau achten und auf diese eingehen [53].
Auch heute noch befassen sich die meisten Studien mit den Schlafproblemen von Schwangeren beziehungsweise Müttern und nur wenige Arbeiten inkludieren auch den Schlaf von Vätern [13, 18]. Diese Studienergebnisse zeigten jedoch, dass sich die nächtliche Gesamtschlafzeit bei Männern von prä- nach postpartal im Vergleich zu den Frauen nur geringfügig reduziert (ca. 16 min) [13]. Dennoch ist zu berücksichtigen, dass heute Väter oftmals ihre Rolle anders als früher verstehen und auch leben. Der Väterreport beispielsweise ergab, dass mit dem Beginn des Erziehungsgelds (ab 2003) die Anzahl der Väter, die Erziehungsurlaub in Anspruch nehmen, kontinuierlich anstieg und jeder dritte Vater heutzutage Erziehungsurlaub nimmt [26]. Wir können daher davon ausgehen, dass auch Väter in dieser Phase in die Erziehung, Pflege und Betreuung des Kindes involviert sind und daher auch Veränderungen ihrer Schlafqualität erfahren, wie erste Ergebnisse zeigen [8]. Positiv ist, dass ein höheres väterliches Engagement bei der nächtlichen Versorgung des Kindes mit schnellerem Durchschlafen des Kindes in Verbindung steht [2].
In den ersten Lebenswochen ist ein Tag-Nacht-Rhythmus beim Säugling noch nicht etabliert, die Schlafphasen sind gleichmäßig über 24 h verteilt und richten sich nach Hunger und Sättigung. Vollgestillte Säuglinge sind dabei durchaus nach 1 bis 3 h wieder wach und wollen angelegt werden. Gestillte Säuglinge haben den Vorteil, dass sie abends und nachts mit der Muttermilch eine natürlich angepasste „Chrononutrition“ mit optimaler Melatoninzufuhr erhalten, denn die Muttermilch enthält nachts mehr Melatonin als tagsüber [22, 38, 39]. Ab dem Alter von ca. 2 Monaten etabliert sich zunehmend ein Rhythmus, sodass im Alter von 3–4 Monaten Säuglinge tagsüber länger wach sind als nachts [47]. Bereits ab dem zarten Alter von 3 bis 4 Wochen ist zu sehen, dass sich der Rhythmus von Säugling und Mutter angleicht [35, 55]. Im Alter von 3–5 Monaten schlafen Säuglinge dann etwa zu 70 % anteilig in der Nacht [48]. Für die Entwicklung des Rhythmus spielen Fütterzeiten, Licht und soziale Rhythmusgeber eine wichtige Rolle. Interessanterweise scheint auch der Chronotyp der Mutter Einfluss auf den Schlafrhythmus der Säuglinge zu nehmen. Babys von Abendtyp-Müttern schlafen beispielsweise abends später ein und haben insgesamt mehr Schlafprobleme im Vergleich zu Kindern von Morgentyp-Müttern [33]. Säuglinge, die früh eine gute Schlafkonsolidierung erreicht haben, zeigen auch eine bessere Interaktion mit ihren Müttern. Der soziale Rhythmus folgt also dem biologischen Rhythmus [15]. Eltern können bei Kleinkindern Einfluss auf diese sogenannte Schlafkonsolidierung nehmen, indem sie beispielsweise den Mittagsschlaf nicht zu lange (d. h. mehr als 2 h) und zu spät (d. h. weniger als 4 h vor dem Nachtschlaf) stattfinden lassen [34].
Da gerade im frühen Alter die Kinder häufig nachts wach werden und Schwierigkeiten haben, wieder einzuschlafen, ist oftmals elterliche Hilfe oder Unterstützung beim (Wieder‑)Einschlafen gefragt [7, 49]. Diese kann mehr oder weniger umfangreich sein, die damit einhergehende elterliche nächtliche Wachzeit fällt entsprechend lang aus. Hilfe von Eltern wird oftmals erst dann angefragt, wenn das Schlafproblem besonders ausgeprägt ist [65]. Dennoch ist auch das andauernde Schlafdefizit der Eltern eine Quelle von Tagesbeeinträchtigungen und sollte entsprechend bei der Beratung/Behandlung berücksichtigt werden.
Sowohl für Kinder als auch für ihre Eltern sind die Auswirkungen von Schlafdefiziten umfassend und beeinträchtigen die Entwicklung des Kindes sowie die Gesundheit der Eltern in erheblichem Ausmaß. Hierbei ist zu beachten, dass verschiedene Aspekte sowohl als Einflussfaktoren als auch als Auswirkungen genannt werden. Insbesondere bei psychischen und verhaltensbezogenen Symptomen von Kindern und Jugendlichen wird häufig ein bidirektionaler Zusammenhang beschrieben [5, 19]. Diese Wechselwirkung kann dazu führen, dass Auswirkungen von Schlafdefiziten Einflussfaktoren für weitere schlafbezogene Problematiken darstellen können und umgekehrt.
Die Auswirkungen problematischen, gestörten bzw. nicht erholsamen Schlafs lassen sich sowohl für Kinder als auch für Erwachsene in vier übergeordnete Bereiche einordnen [5, 9].
  • Physisch-somatische Auswirkungen
  • Verhaltensbezogen-soziale Auswirkungen
  • Psychisch-emotionale Auswirkungen
  • Kognitive Auswirkungen

Auswirkungen bei Säuglingen und Kindern

In den Bereich der physisch-somatischen Auswirkungen bei Kindern fallen insbesondere zahlreiche Erkenntnisse mit Zusammenhängen von Schlaf und Körpergewicht auf. So konnte ein inverser Zusammenhang zwischen Schlafdauer und BMI-Werten (Body-Mass-Index) gezeigt werden [14, 64]. Für Kinder und Jugendliche scheint bei verkürzter Schlafdauer eine erhöhte Wahrscheinlichkeit für Übergewicht und Adipositas über alle Altersklassen hinweg zu bestehen [29]. Zudem mehren sich Hinweise auf Assoziationen verschiedener Schlafcharakteristika mit weiteren kardiovaskulären Risikofaktoren wie erhöhten Blutfettspiegeln, Entzündungsmarkern und erhöhtem Blutdruck [31, 44, 54]. Neben diesen messbaren medizinischen Parametern scheinen Kinder mit Schlafstörungen vermehrt somatische Beschwerden (wie Kopf- oder Bauchschmerzen) zu äußern [62]. Doch auch Säuglingskoliken werden inzwischen mit unzureichend ausgereiften chronobiologischen Rhythmen assoziiert [57].
Neben Übergewicht sind verschiedene Aspekte problematischen Schlafs zudem mit Verhaltensmerkmalen verbunden. Auch wenn von vielen unklaren Mediatoren auszugehen ist, scheint ein Zusammenhang von kurzer Schlafdauer und Insulinresistenz, Bewegungsmangel sowie ungesunder Ernährung bzw. vermehrter Nahrungsaufnahme zu bestehen [10, 16]. Weiterhin gibt es Hinweise auf Auswirkungen des Schlafs in der Kindheit und Adoleszenz auf verhaltensbezogene Risiken wie Risikobereitschaft (z. B. Alkohol- und Drogenmissbrauch) mit erhöhtem Unfallrisiko [63]. Darüber hinaus konnten Touchette et al. [56] im Rahmen einer 18-jährigen Follow-up-Studie zeigen, dass schlechtere Schlafqualität bei Kindern im Alter von 10 Jahren mit einer späteren höheren Prävalenz für externalisierende Verhaltensstörungen assoziiert waren. Doch nicht nur für externalisierende Störungen (z. B. ADHS, Aggressivität, Impulsivität), sondern auch für internalisierende Störungen (z. B. Ängstlichkeit, Traurigkeit) zeigt sich ein recht stabiler Zusammenhang mit Schlaf [5].
Bezüglich kognitiver Auswirkungen wird für Kinder und Jugendliche auf Zusammenhänge problematischen Schlafs mit schlechteren Schulnoten bzw. geringeren schulischen Leistungen hingewiesen [5, 12]. Es wird aber auch von Assoziationen des Schlafs zur allgemeinen kognitiven Leistungsfähigkeit [42, 62] und zu gemessenen Intelligenzquotienten [62] berichtet.
Für Erwachsene ist der Zusammenhang zwischen Schlafproblemen und psychisch-emotionalen Belastungen gut untersucht und wird zunehmend auch für Kinder thematisiert [21]. Mit Schlafschwierigkeiten verbundene psychisch-emotionale Aspekte reichen von Angst über psychosoziale Belastungen [19], Erschöpfungsempfinden [40], geringes Selbstwertgefühl [17] und depressive Symptome [27] bis hin zu voll ausgeprägten Depressionen (mit Suizidrisiko) [52, 63]. Nach Gregory und Sadeh [21] sind Schlafprobleme ein verstecktes Risiko für diverse Pathologien auf psychischer Ebene, welche neben den benannten auch bipolare Störungen und Schizophrenie oder neurologische Entwicklungsstörungen einschließen.

Auswirkungen bei Eltern

Erwachsene mit Schlafmangel zeigen oftmals eine hohe Risikoneigung und Fehleinschätzung von Situationen, fühlen sich viel belasteter, können ihre Emotionen weniger kontrollieren [6, 41], sind eher depressiv, ängstlich und neigen dazu, Fehler zu machen [23, 36], oder sie sind aggressiv [59]. Bezüglich des Erziehungsverhaltens zeigte sich in unterschiedlichen Studien, dass Eltern mit Schlafdefizit oder Schlafproblemen sich belasteter bzw. überforderter fühlen, weniger adaptive Copingstrategien zur Verfügung haben und ein geringeres Selbstwirksamkeitserleben empfinden [6]. Des Weiteren – und äußerst relevant für die kindliche Gesundheit – gilt eine ausgeprägte elterliche Belastung im Sinne eines Burn-outs als großer Risikofaktor für Kindeswohlgefährdung [32].
Ziel dieser Arbeit ist es, Fachkräften rund um den Kinderschlaf Empfehlungen an die Hand zu geben, um Eltern angemessen und unterstützend beraten zu können. Die Tipps sollten altersorientiert und problemorientiert bzw. lösungsorientiert sein.

Methodik

Die Autorengruppe ist ein interdisziplinäres Team aus Pädiater*Innen, Schlaf‑, Gesundheits‑, Psychiatrieexpert*innen- sowie Expert*innen in Klinischer Psychologie und Schlaftherapie. Daten- und forschungsbasierte Arbeiten sowie klinische Erfahrungen bildeten die Grundlage für die nachfolgende Sammlung an Ratschlägen und Verhaltensempfehlungen. Sowohl der theoretische Hintergrund als auch die nachfolgenden Empfehlungen wurden von der Gruppe gemeinsam verfasst, wobei die Erstautorin eine leitende Rolle innehatte. Der jeweiligen Spezialisierung folgend wurden sowohl Textabschnitte als auch die Vorschläge für Empfehlungen von den unterschiedlichen Personen formuliert und dann in der Gruppe, basierend auf einem ersten Konsensusverfahren, diskutiert und angenommen oder verworfen. Die Gesamtentwicklung der vorliegenden Empfehlungen wurde insgesamt in 5 Schritten finalisiert. Während dieser Schaffens- und Überarbeitungsphasen gab es zwei Konsensusverfahren und drei Runden der schrittweisen Überarbeitung. Diese schrittweise Überarbeitung erfolgte in einem kollaborativen Schreibprozess, welcher nicht synchron verlief, sondern durch aufbauende Kommentierung, nachvollziehbare Überarbeitung und aufeinanderfolgende Weiterleitung eines jeweiligen Ausgangsdokuments. Die finale Fassung (5. Schritt) wurde wiederum durch jedes einzelne Mitglied der Autor*innengruppe geprüft.

Ergebnisse

Basierend auf oben genannten Quellen und Expertisen werden nachfolgend unterschiedliche Tipps hinsichtlich der Gestaltung des Tagesablaufs sowie des abendlichen und nächtlichen Ablaufs gegeben. Die Tipps können so an die Eltern weitergereicht werden oder als Grundlage für Beratungen oder Selbsthilfemaßnahmen dienen. Die Empfehlungen sind folgendermaßen gegliedert: Tipps für den betroffenen Elternteil selbst, für Partnerschaft und Familie, für die Arbeit, sowie abschließend Ergänzungen hinsichtlich weiterer Vorgehensweisen, wenn diese Tipps nicht ausreichen.
Für Sie selbst:
1.
Auch wenn Sie am Morgen müde sind: Aktivieren Sie sich. Bewegen Sie sich, lassen Sie Licht herein und seien Sie aktiv. Durch solcherlei Maßnahmen können auch müde Eltern wieder in den Tag finden.
 
2.
Trinken Sie Tee oder Kaffee am Morgen – entsprechend Ihrer Situation und Bedingungen.
 
3.
Achten Sie ganz genau auf die positiven Dinge, die Ihnen heute begegnen – versuchen Sie mindestens drei am Abend aufzuschreiben.
 
4.
Gönnen Sie sich etwas, machen Sie sich eine Freude. Auch kleine positive Dinge verändern den Alltag bedeutsam. Organisieren Sie sich Ihren Lieblingstee, kaufen Sie sich eine nette Tasse (oder lassen Sie sich eine von Ihren Liebsten schenken), nette Sprüchekalender können die Laune heben, überraschen Sie sich selbst, lassen Sie sich jeden Tag oder jeden zweiten Tag etwas Nettes einfallen.
 
5.
Nutzen Sie Pausen für Power-Naps – diese können hilfreich sein. Fahren Sie von und zur Arbeit beispielsweise mit dem Bus oder der Bahn, können Sie die Fahrten für kurze Naps nutzen (Wecker stellen nicht vergessen). Stehen Sie anschließend auf und bewegen sich.
 
6.
Mittags lieber ein leichtes Essen – schweres Essen macht müde und schläfrig.
 
7.
Nutzen Sie Ihre inneren Bilder: wie steht Ihre innere Ampel gerade? Ist alles auf Grün – haben Sie genug Energie? Oder ist gerade Orange oder gar Rot? Dann sollten Sie zur Tat schreiten und etwas unternehmen (Sie finden hier genug Tipps).
 
8.
Machen Sie Atemübungen – Atemübungen verringern den Stress. Auch kleine körperliche Übungen können so über den Tag helfen (beispielsweise auch Yoga- oder Bewegungsübungen).
 
9.
Gönnen Sie sich eine Zeit für sich selbst –Selbstfürsorge ist wichtig für die eigene Gesundheit.
 
10.
Lassen Sie alle Fünfe auch einmal gerade sein. Nutzen Sie Pausen zum Ausruhen, delegieren Sie wenn möglich Arbeiten an andere Personen oder nehmen Hilfe in Anspruch (Wäsche, Bügeln, Putzen, etc.). Versuchen Sie nicht, abends alles zu erledigen, was tagsüber liegen geblieben ist.
 
11.
Wenn Ihr Nervenkostüm zu dünn wird – nehmen Sie sich eine Auszeit. Sie brauchen Zeit zur Regeneration. Mit neuer Kraft können Sie mit Stress viel besser umgehen, Sie können sich besser konzentrieren und finden bessere Lösungen. Überlegen Sie: Was würde im Notfall auch ohne Sie gehen?
 
12.
Wenn Sie merken, Ihre Geduld ist am Ende und Sie empfinden negative Gefühle – legen Sie ihr Baby vorsichtig in Rückenlage ins Babybett (notfalls auch auf den Boden) und verlassen kurz das Zimmer. Atmen Sie durch! Bitte denken Sie daran, dass ein Baby niemals geschüttelt werden darf.
 
Für Partnerschaft und Familie:
13.
Erlauben Sie sich Paarzeiten – organisieren Sie früh eine Aufsicht für Ihr Kind und kümmern Sie sich um Ihre Beziehung.
 
14.
Geben Sie Ihr Kind an Ihren Partner/Partnerin auch am Tag mal ab, binden Sie die Großeltern oder gute Freunde ein, das verschafft auch mal am Tag etwas Auszeit.
 
15.
Erziehungsunterschiede – die gibt es immer. Sprechen Sie darüber, lassen Sie aber auch Unterschiede zu.
 
16.
Für die Väter: zeigen Sie ihre Zuneigung, achten und fragen Sie nach den Bedürfnissen Ihrer Frau, denn diese ist in der Regel stärker belastet.
 
17.
Reden Sie mit Ihren (älteren) Kindern. Sagen Sie, dass und warum Sie erschöpft sind und dass Sie dafür nichts können. Entschuldigen Sie sich, wenn Sie ungerecht waren. Geben Sie Hinweise, wo sie kleine Aufgaben übernehmen können, und sagen Sie, dass Sie sie lieb haben.
 
Für den Abend und die Nacht:
18.
Am Abend: Achten Sie auf eine regelmäßige Bettroutine für Ihr Kind, aber legen Sie sich nicht dazu!
 
19.
Bei Schlafgeschichten: Schauen Sie genau hin und prüfen Sie das Buch vorher. Was lernt Ihr Kind da? Manche Bücher geben irreführende Anregungen in den Geschichten oder sind zu aufregend.
 
20.
Falls Sie eine App für Einschlaflieder verwenden: Orientieren Sie sich vorher, ob diese App wissenschaftlich überprüft wurde oder ob die Sammlung eher beliebig ist.
 
21.
Wechseln Sie sich mit dem Zu-Bett-Bringen möglichst ab – so hat jeder auch mal Zeit für sich und Ihr Kind gewöhnt sich früh an verschiedene Umstände bzw. verschiedene Rollen oder Personen.
 
22.
Das Füttern Ihres Kindes sollte zu Beginn der Abendroutine erfolgen. Ab dem Alter von ca. 6 Monaten können Säuglinge auch 5 bis 6 h am Stück schlafen, ohne etwas zu trinken. Sich melden bedeutet also nicht immer Hunger, sondern kann einfach bedeuten, dass sich Ihr Kind rückversichern will, dass Sie in der Nähe sind.
 
23.
Füttern von Muttermilch mit der Flasche in der Nacht: Achten Sie darauf, dass Sie möglichst auch nachts frisch abgepumpte Milch geben (der Melatoningehalt ist anders als in der Milch vom Tage). Teilen Sie sich die notwendige Wachzeit durch Abpumpen und Füttern auf.
 
24.
Achten Sie auf Ihre Zeit – versuchen Sie nicht, im oder am Bettchen Ihres Kindes einzuschlafen, nutzen Sie die Zeit lieber für sich oder für die Beziehung.
 
25.
Passen Sie sich dem Rhythmus Ihres Kindes an, wenn es Ihr Tagesablauf erlaubt. Dann kommen Sie im Rahmen der 24 h auch zu etwas mehr Schlaf.
 
26.
Gehen Sie abends ruhig schlafen, sobald Ihr(e) Kind(er) eingeschlafen sind. Vermeiden Sie in diesen Fällen der Erschöpfung das Berieseln durch Fernsehen, Computer oder Smartphone.
 
27.
In der Nacht: Das Schreien Ihres Kindes heißt nicht immer, dass Sie es aus dem Bettchen holen müssen. Beruhigen Sie es erst mit der Stimme, mit Berührung. Heben Sie es nur heraus, wenn nötig. Oftmals helfen einfache Strategien auch zur Beruhigung.
 
28.
Wechseln Sie sich als Eltern ab. Dies gilt sowohl für tagsüber als auch für das nächtliche Aufstehen. Wenn es nicht unter der Woche realisierbar ist, nutzen Sie das Wochenende.
 
Für die Arbeit:
29.
Packen Sie Ihre Tasche schon am Abend – dann können Sie am Morgen sicher sein, dass Sie alles dabei haben.
 
30.
Organisieren Sie sich. Schreiben Sie zuerst auf, was Sie heute erledigen wollen und wann – erledigen Sie Arbeiten, die wichtig sind, am besten zuerst.
 
31.
Nehmen Sie die Treppe, so halten Sie sich fit und es macht munter.
 
32.
Für Meetings: Überlegen Sie sich Fragen, um wach zu bleiben; stellen Sie sich vor, Sie müssten das Thema übernehmen – was würde Ihnen dazu einfallen? Mit solchen Tricks fallen Ihnen beim Meeting nicht die Augen zu.
 
33.
Nutzen Sie kleine Pausen für frische Luft. Stellen Sie sich dazu einen Wecker.
 
Wenn diese Tipps nicht ausreichen:
Holen Sie sich frühzeitig Hilfe – nicht erst wenn es zu spät ist. Diverse Studien zeigen, dass Eltern oftmals zu lange warten bis sie Hilfe holen [65].

Weiterführende Informationen für Eltern und Fachleute

Sollten Sie bei Ihrem Kind den Verdacht auf eine Schlafstörung haben, gehen Sie zum Kinderarzt/zur Kinderärztin. In der Sprechstunde kann durch das Gespräch und mit der klinisch-neurologischen Untersuchung rasch geklärt werden, ob Hinweise für eine körperlich bedingte Schlafstörung vorliegen oder ob es andere Gründe für die Schlafstörung gibt. Sollte keine organisch bedingte Ursache vorliegen, suchen Sie sich Unterstützung und Beratung bei den Ansprechpartnern der „Frühen Hilfen“.
Viele Eltern überlegen gegenwärtig, ob sie Melatonin geben sollen, wenn das Kind nicht entsprechend schläft. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass Melatonin ein körpereigenes Hormon ist, an dessen ärztliche Verordnung erst gedacht wird, wenn bestimmte und vom Facharzt/der Fachärztin abgeklärte Schlafstörungen vorliegen und wenn Hinweise zur Schlafhygiene sowie psychotherapeutische Interventionen keine ausreichende Wirkung gezeigt haben [39].
Falls Ihr Kind nachts schnarcht oder stark schwitzt, sollte das pädiatrisch und falls erforderlich zusätzlich HNO-ärztlich abgeklärt werden. Bei Kindern jenseits der Säuglingszeit sind vergrößerte Adenoide und Rachenmandeln ursächlich, jedoch ist nicht immer ein operativer Eingriff an der Rachenmandel erforderlich, denn die zeitlich begrenzte Gabe eines ärztlich verordneten Kortikoidsprays kann auch zur Rückbildung der vergrößerten Rachenmandel beitragen [58].
Auch ein Kind mit Verdacht auf ADHS und dabei oft anzutreffenden Schlafstörungen sollte kinderärztlich untersucht werden (inkl. Blutbild und Eisenspiegel) [28].

Diskussion

In dieser Publikation wurden 33 Empfehlungen eines interdisziplinären Teams für müde Eltern von Kindern gegeben. Die Tipps lassen sich je nach Alter und familiärer Situation anpassen (z. B. zum Abendritual statt Einschlafmusik auch Gute-Nacht-Geschichten, bei der täglichen Aktivität statt Krabbeln die Sportgruppe). Damit wird eine basale Leistung hinsichtlich der Forderung einer gestuften Versorgungsstruktur erfüllt, wie sie die Europäische Akademie für Kognitive Behaviorale Therapie für Insomnie mit ihrem Stepped-Care Model fordert [1]. Dementsprechend basieren die hier aufgeführten Vorschläge auf publizierter Fachliteratur, interdisziplinärem Diskurs sowie jahrzehntelanger praktischer Erfahrung und Expertise. Fachleute (Pädiater*innen, Mitarbeitende von Beratungsstellen, sozial-pädiatrischen Zentren oder Ambulanzen sowie andere Fachpersonen) können diese Tipps an die Eltern ausgeben oder als Grundlage für eine Schlafberatung nutzen. Auch als Selbsthilfe sind diese Tipps im Sinne einer gestuften Versorgungsstruktur geeignet [1], um somit sowohl gesunden Schlaf bei Familien zu fördern als auch präventiv einer Schlafproblematik vorzubeugen. Hinsichtlich eines gestuften Vorgehens können oben genannte Empfehlungen vor einer ersten Schlafberatung ausgegeben werden, sodass nachfolgend auf deren Basis besser beraten werden kann. Zudem erhalten die Eltern hierdurch konkrete Tipps, die sie recht zügig umsetzen können. Den Bedarf an derartigen Tipps zeigen Erkenntnisse, dass Eltern oft erst spät fachliche Hilfe aufsuchen [65], gleichwohl aber häufig online nach Gesundheitsinformationen gesucht wird [25] und das Thema Schlaf sowohl bei der Suche nach Gesundheitsinformationen [60] als auch bei digitalen Unterstützungsangeboten wie Apps insbesondere für junge Erwachsene relevant zu sein scheint [46] Kritisch zu beobachten ist, dass Schlaf-Apps für Erwachsene mehr und mehr im Kommen sind und auch genutzt werden, während solcherlei Apps für Eltern von jungen Kindern noch rar sind und oftmals auch einen fundierten schlafexpertisebezogenen Hintergrund missen lassen [51]. Basierend auf den hier in diesem Beitrag genannten Empfehlungen können dann auch gezielt weitere Hilfsmaßnahmen initiiert werden beziehungsweise auftretende Schwierigkeiten als Ansatzpunkt für eine gezielte Beratung/Behandlung dienen. Die Wirksamkeit dieser Maßnahmen sollte möglichst protokolliert und damit auch die Basis für weitere Behandlungsschritte (falls nötig) geschaffen werden. Insgesamt lassen sich mit solcherart basierter Schlafberatung bereits innerhalb einer Stunde wirksame Verbesserungen erzielen [45]. In einer früheren Studie zeigte sich, dass Eltern von Kindern mit Schlafproblemen dazu neigen, mehr körperliche Strategien zur Beruhigung einzusetzen, und sich scheuen, die Autonomie des Kindes zu stärken [50]. Das Vertrauen in die Wirksamkeit solcher das Kind stärkenden Strategien scheint somit ein wesentlicher Faktor auch bei der Schlafberatung bzw. -therapie zu sein. Zuvor jedoch ist eine ausführliche Diagnostik notwendig, damit gegebenenfalls körperliche Ursachen ausgeschlossen werden können, wie oben bereits beschrieben wurde. Auch das Stepped-Care Modell von Baglioni und Kolleg*innen betont dies [1].

Fazit

Die hier vorliegenden Tipps können als Erste-Hilfe-Maßnahmen und Empfehlungen für Eltern dienen. Der Fokus liegt vor allem auf den Eltern und deren Handlungsspielraum. Wichtig dabei ist, zu betonen, dass nicht alle Tipps bei jedem Elternteil gleich gut helfen und vielleicht manche Hinweise sogar unpassend erscheinen. Die Eltern sollten sich davon nicht irritieren lassen, sondern die Tipps ausprobieren, die ihnen zusagen, und dann bei dem bleiben, was persönlich geholfen hat. Wie oben bereits betont, können diese natürlich auf die persönlichen Anforderungen oder Umstände angepasst werden oder dienen als Anregung, neue Maßnahmen zu erfinden. In der weiteren Behandlung kann darauf aufgebaut werden im Sinne es Stepped-Care Modells und somit ein gestuftes Vorgehen ermöglicht werden.

Einhaltung ethischer Richtlinien

Interessenkonflikt

A.A. Schlarb, J. Landwehr, B. Schneider, M. Quante geben an, dass kein Interessenkonflikt besteht. A. Prehn-Kristensen erhält derzeit im Rahmen einer Klinischen Prüfung von der Firma mementor eine Forschungsförderung. E. Paditz ist geschäftsführender Gesellschafter der kleanthes Verlag für Medizin und Prävention GmbH & Co. KG. Er hat eine Gruppe von Patenten angemeldet, die sich mit der Optimierung von Säuglingsnahrung befassen.
Für diesen Beitrag wurden von den Autor/-innen keine Studien an Menschen oder Tieren durchgeführt. Für die aufgeführten Studien gelten die jeweils dort angegebenen ethischen Richtlinien.
Open Access Dieser Artikel wird unter der Creative Commons Namensnennung 4.0 International Lizenz veröffentlicht, welche die Nutzung, Vervielfältigung, Bearbeitung, Verbreitung und Wiedergabe in jeglichem Medium und Format erlaubt, sofern Sie den/die ursprünglichen Autor(en) und die Quelle ordnungsgemäß nennen, einen Link zur Creative Commons Lizenz beifügen und angeben, ob Änderungen vorgenommen wurden.
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Print ISSN: 1432-9123
Elektronische ISSN: 1439-054X
DOI
https://doi.org/10.1007/s11818-024-00461-8

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Hirnblutung unter DOAK und VKA ähnlich bedrohlich

17.05.2024 Direkte orale Antikoagulanzien Nachrichten

Kommt es zu einer nichttraumatischen Hirnblutung, spielt es keine große Rolle, ob die Betroffenen zuvor direkt wirksame orale Antikoagulanzien oder Marcumar bekommen haben: Die Prognose ist ähnlich schlecht.

Thrombektomie auch bei großen Infarkten von Vorteil

16.05.2024 Ischämischer Schlaganfall Nachrichten

Auch ein sehr ausgedehnter ischämischer Schlaganfall scheint an sich kein Grund zu sein, von einer mechanischen Thrombektomie abzusehen. Dafür spricht die LASTE-Studie, an der Patienten und Patientinnen mit einem ASPECTS von maximal 5 beteiligt waren.

Schwindelursache: Massagepistole lässt Otholiten tanzen

14.05.2024 Benigner Lagerungsschwindel Nachrichten

Wenn jüngere Menschen über ständig rezidivierenden Lagerungsschwindel klagen, könnte eine Massagepistole der Auslöser sein. In JAMA Otolaryngology warnt ein Team vor der Anwendung hochpotenter Geräte im Bereich des Nackens.

Schützt Olivenöl vor dem Tod durch Demenz?

10.05.2024 Morbus Alzheimer Nachrichten

Konsumieren Menschen täglich 7 Gramm Olivenöl, ist ihr Risiko, an einer Demenz zu sterben, um mehr als ein Viertel reduziert – und dies weitgehend unabhängig von ihrer sonstigen Ernährung. Dafür sprechen Auswertungen zweier großer US-Studien.

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