Erschienen in:
19.08.2022 | Somnologie | Panorama
5 positive und 5 negative
Empfehlungen der DGSM zu OSA
verfasst von:
Dr. Kim Jené
Erschienen in:
HNO Nachrichten
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Ausgabe 4/2022
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Auszug
Die Deutsche Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (DGSM) hat praxisnahe Positiv- und Negativempfehlungen für das diagnostische und therapeutische Vorgehen bei obstruktiver Schlafapnoe (OSA) formuliert [Stuck BA et al. Somnologie. 2021;25:294-300]. Diese orientieren sich an der S3-Leitlinie zu schlafbezogenen Atmungsstörungen [AWMF-Registernummer 063 - 001] und Positionspapieren unter Beteiligung der DGSM. Eine Positivempfehlung lautet etwa "Patienten mit typischen Symptomen einer OSA mit unauffälliger Polygraphie bedürfen einer kardiorespiratorischen Polysomnographie." Und ein Beispiel dafür, was gelassen werden sollte: "Nasenoperationen werden bei Patienten mit einer OSA nicht empfohlen, sofern keine subjektive Nasenatmungsbehinderung bzw. keine konsekutive PAP-Intoleranz vorliegt." Natürlich werden die Statements immer auch diskutiert und mit Literatur hinterlegt. …