Die 39 Geflüchteten in der Längsschnittstudie berichteten zum Zeitpunkt des FU im Schnitt von einer leicht reduzierten psychischen Gesamtbelastung im Vergleich zum Erstgespräch (kleiner bis mittlerer Effekt;
p = 0,033; Abb.
1). In den einzelnen SCL-27-Subskalen erreichte die Symptomreduktion kleine oder kleine bis mittlere Effekte (alle
p ≥ 0,072; Abb.
1). Ferner ergaben sich keine signifikanten Einflüsse der Kovariablen Alter (F[1, 35] = 0,23,
p = 0,635, η
2 = 0,01), Geschlecht (F[1, 35] = 0,22,
p = 0,642, η
2 = 0,01), Teilnahmedauer am Projekt (F[1, 35] = 0,82,
p = 0,371, η
2 = 0,02) und Anzahl an Therapiestunden (F[1, 34] = 0,12
p = 0,732, η
2 < 0,01). In Bezug auf die Veränderung der globalen Funktionalität (WSAS-Gesamtwert) zeigte sich eine signifikante, kleine bis mittlere Verbesserung im Verlauf (
p =0,036; siehe Abb.
1), während auf Subskalenebene die Veränderungen nicht statistisch bedeutsam waren (alle
p ≥ 0,09, alle Effekte klein oder klein bis mittel; siehe Abb.
1).