Skip to main content
Erschienen in: DNP - Der Neurologe & Psychiater 11/2013

30.10.2013 | Pharmaforum

MS – Hirnatrophie rückt in den Fokus der Therapie

verfasst von: Abdol A. Ameri

Erschienen in: DNP – Die Neurologie & Psychiatrie | Ausgabe 11/2013

Einloggen, um Zugang zu erhalten

Auszug

_ Die Entwicklung neuer oraler Immuntherapeutika zur Therapie der Multiplen Sklerose (MS) hat in den letzten Jahren große Fortschritte gemacht. Neue Strategien zielen nun darauf ab, die fortschreitende Hirnatrophie in den Griff zu bekommen. Die MS-Pathologie ist nicht beschränkt auf die im MRT deutlich erkennbaren fokalen Läsionen in der weißen Substanz, sondern betrifft auch die graue Substanz und die normal erscheinende weiße Substanz, berichtete Professor Wolfgang Brück, Institut für Neuropathologie der Universität Göttingen. Ähnlich wie bei den Läsionen in der weißen Substanz haben auch die Läsionen in der grauen Substanz eine neurodegenerative Komponente, die zu massiven Verlusten von neuronalen Strukturen und Synapsen führt. Auch in der im MRT normal erscheinenden weißen Substanz komme es sowohl in frühen als auch in progredienten Stadien zu einem ausgeprägten Verlust von Axonen, erläuterte der Neuropathologe. Dieser axonale Verlust sei nicht mit einer fokalen Entmarkung assoziiert, trage aber zum Gesamtbild der klinischen Präsentation der MS bei. …
Literatur
Zurück zum Zitat Satellitensymposium „Multiple Sklerose – Neue Betrachtungen und neue Therapieziele“ im Rahmen des DGN-Kongresses; Dresden, 18.9.2013; Veranstalter: TEVA GmbH Satellitensymposium „Multiple Sklerose – Neue Betrachtungen und neue Therapieziele“ im Rahmen des DGN-Kongresses; Dresden, 18.9.2013; Veranstalter: TEVA GmbH
Metadaten
Titel
MS – Hirnatrophie rückt in den Fokus der Therapie
verfasst von
Abdol A. Ameri
Publikationsdatum
30.10.2013
Verlag
Urban & Vogel
Erschienen in
DNP – Die Neurologie & Psychiatrie / Ausgabe 11/2013
Print ISSN: 2731-8168
Elektronische ISSN: 2731-8176
DOI
https://doi.org/10.1007/s15202-013-0513-z

Weitere Artikel der Ausgabe 11/2013

DNP - Der Neurologe & Psychiater 11/2013 Zur Ausgabe

Neu in den Fachgebieten Neurologie und Psychiatrie

Hirnblutung unter DOAK und VKA ähnlich bedrohlich

17.05.2024 Direkte orale Antikoagulanzien Nachrichten

Kommt es zu einer nichttraumatischen Hirnblutung, spielt es keine große Rolle, ob die Betroffenen zuvor direkt wirksame orale Antikoagulanzien oder Marcumar bekommen haben: Die Prognose ist ähnlich schlecht.

ADHS-Medikation erhöht das kardiovaskuläre Risiko

16.05.2024 Herzinsuffizienz Nachrichten

Erwachsene, die Medikamente gegen das Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätssyndrom einnehmen, laufen offenbar erhöhte Gefahr, an Herzschwäche zu erkranken oder einen Schlaganfall zu erleiden. Es scheint eine Dosis-Wirkungs-Beziehung zu bestehen.

Delir bei kritisch Kranken – Antipsychotika versus Placebo

16.05.2024 Delir Nachrichten

Um die Langzeitfolgen eines Delirs bei kritisch Kranken zu mildern, wird vielerorts auf eine Akuttherapie mit Antipsychotika gesetzt. Eine US-amerikanische Forschungsgruppe äußert jetzt erhebliche Vorbehalte gegen dieses Vorgehen. Denn es gibt neue Daten zum Langzeiteffekt von Haloperidol bzw. Ziprasidon versus Placebo.

Schwindelursache: Massagepistole lässt Otholiten tanzen

14.05.2024 Benigner Lagerungsschwindel Nachrichten

Wenn jüngere Menschen über ständig rezidivierenden Lagerungsschwindel klagen, könnte eine Massagepistole der Auslöser sein. In JAMA Otolaryngology warnt ein Team vor der Anwendung hochpotenter Geräte im Bereich des Nackens.