Skip to main content
Erschienen in: psychopraxis. neuropraxis 2/2014

01.04.2014 | Neurologie

Kasuistik einer adoleszenten Frau mit NMDA-Rezeptor-antikörperpositiven Enzephalitis

Darstellung des diagnostischen und therapeutischen Managements autoimmunbedingter Enzephalitiden

verfasst von: Prim. Priv.-Doz. Dr. T.J. von Oertzen, FRCP, Honorary Senior Lecturer

Erschienen in: psychopraxis. neuropraxis | Ausgabe 2/2014

Einloggen, um Zugang zu erhalten

Zusammenfassung

Autoimmunbedingte Enzephalitiden sind insbesondere als paraneoplastische Enzephalitiden schon länger bekannt. In der letzten Dekade sind insbesondere für limbische Enzephalitiden mehrere spezifische Antikörper gegen zellmembrangebundene Proteine und Proteinkomplexe identifiziert worden, die paraneoplastische und vor allen Dingen nicht paraneoplastische Ätiologien bedingen. Im Gegensatz zu den antineuronalen Antikörpern gegen zytoplasmatische Antigene (z. B. anti-Hu, anti-Yo und anti-Ma2 etc.) ist davon auszugehen, dass die Antikörper gegen membrangebundene Proteine primär an der Genese der mit ihnen assoziierten Enzephalitiden beteiligt sind. In der hiesigen Fallvorstellung wird eine adoleszente Frau mit NMDA-Rezeptor-antikörperpositiven Enzephalitis beschrieben, die erst im Rahmen eines Wiederauftretens sicher diagnostiziert werden konnte. Diagnostisches und therapeutisches Management von NMDA-Rezeptor-antikörperpositiven und limbischen Enzephalitiden werden diskutiert.
Metadaten
Titel
Kasuistik einer adoleszenten Frau mit NMDA-Rezeptor-antikörperpositiven Enzephalitis
Darstellung des diagnostischen und therapeutischen Managements autoimmunbedingter Enzephalitiden
verfasst von
Prim. Priv.-Doz. Dr. T.J. von Oertzen, FRCP, Honorary Senior Lecturer
Publikationsdatum
01.04.2014
Verlag
Springer Vienna
Erschienen in
psychopraxis. neuropraxis / Ausgabe 2/2014
Print ISSN: 2197-9707
Elektronische ISSN: 2197-9715
DOI
https://doi.org/10.1007/s00739-014-0153-x

Weitere Artikel der Ausgabe 2/2014

psychopraxis. neuropraxis 2/2014 Zur Ausgabe

ADHS-Medikation erhöht das kardiovaskuläre Risiko

16.05.2024 Herzinsuffizienz Nachrichten

Erwachsene, die Medikamente gegen das Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätssyndrom einnehmen, laufen offenbar erhöhte Gefahr, an Herzschwäche zu erkranken oder einen Schlaganfall zu erleiden. Es scheint eine Dosis-Wirkungs-Beziehung zu bestehen.

Typ-2-Diabetes und Depression folgen oft aufeinander

14.05.2024 Typ-2-Diabetes Nachrichten

Menschen mit Typ-2-Diabetes sind überdurchschnittlich gefährdet, in den nächsten Jahren auch noch eine Depression zu entwickeln – und umgekehrt. Besonders ausgeprägt ist die Wechselbeziehung laut GKV-Daten bei jüngeren Erwachsenen.

Darf man die Behandlung eines Neonazis ablehnen?

08.05.2024 Gesellschaft Nachrichten

In einer Leseranfrage in der Zeitschrift Journal of the American Academy of Dermatology möchte ein anonymer Dermatologe bzw. eine anonyme Dermatologin wissen, ob er oder sie einen Patienten behandeln muss, der eine rassistische Tätowierung trägt.

Spezielles Sportprogramm bei einer Reihe von psychischen Erkrankungen effektiv

08.05.2024 Psychotherapie Nachrichten

Sportliche Betätigung hilft nicht nur bei Depression, sondern auch in Gruppen von Patientinnen und Patienten mit unterschiedlichen psychischen Erkrankungen, wie Insomnie, Panikattacken, Agoraphobie und posttraumatischem Belastungssyndrom. Sie alle profitieren längerfristig.

Update Psychiatrie

Bestellen Sie unseren Fach-Newsletter und bleiben Sie gut informiert.