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Erschienen in: psychopraxis. neuropraxis 2/2014

01.04.2014 | Psychiatrie

Clozapintherapie bei therapieresistenter Schizophrenie

Wirkung und Verträglichkeitsprofil

verfasst von: Prof. Dr. P. Fischer

Erschienen in: psychopraxis. neuropraxis | Ausgabe 2/2014

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Zusammenfassung

Schizophrenie ist eine mithilfe von Antipsychotika behandelbare psychiatrische Störung. Die Wirksamkeit der Antipsychotika bessert jedoch nur einen Teil der Symptome und dies auch nicht bei allen Betroffenen. Bei therapieresistenter Schizophrenie gilt Clozapin weltweit als Goldstandard. Es wird aber wegen Sicherheitsbedenken (Agranulozytose, Clozapin-Myokarditis) und schlechter Verträglichkeit (epileptische Anfälle, Speichelfluss, Gewichtszunahme, Sedierung etc.) selten und fast immer erst viele Jahre nach schizophrener Erstmanifestation angewandt. Patienten mit therapieresistenter Schizophrenie werden zu selten auf Clozapin eingestellt. Aus Angst der Behandler vor bedrohlichen Nebenwirkungen wird die Clozapintherapie zudem häufig wieder umgestellt.
Literatur
1.
Zurück zum Zitat De Berardis D et al (2012) Update on the adverse effects of clozapine: focus on myocarditis. Curr Drug Saf 7:55–62CrossRef De Berardis D et al (2012) Update on the adverse effects of clozapine: focus on myocarditis. Curr Drug Saf 7:55–62CrossRef
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Zurück zum Zitat Howes OD et al (2012) Adherence to treatment guidelines in clinical practice: study of antipsychotic treatment prior to clozapine initiation. Br J Psychiatry 201:481–485PubMedCrossRef Howes OD et al (2012) Adherence to treatment guidelines in clinical practice: study of antipsychotic treatment prior to clozapine initiation. Br J Psychiatry 201:481–485PubMedCrossRef
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Metadaten
Titel
Clozapintherapie bei therapieresistenter Schizophrenie
Wirkung und Verträglichkeitsprofil
verfasst von
Prof. Dr. P. Fischer
Publikationsdatum
01.04.2014
Verlag
Springer Vienna
Erschienen in
psychopraxis. neuropraxis / Ausgabe 2/2014
Print ISSN: 2197-9707
Elektronische ISSN: 2197-9715
DOI
https://doi.org/10.1007/s00739-014-0156-7

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