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Erschienen in: Im Fokus Onkologie 10/2016

13.10.2016 | Idiopathische thrombozytopenische Purpura | Kurz gemeldet

IVIG: Neues Verfahren reduziert Hämolyserisiko

verfasst von: red

Erschienen in: Im Fokus Onkologie | Ausgabe 10/2016

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Auszug

Bei multiplem Myelom (MM), chronischer lymphatischer Leukämie (CLL) oder Immunthrombozytopenie (ITP) sind intravenöse polyvalente Immunglobuline (IVIG) oft unverzichtbar. Doch wurden unter hochdosierten IVIG in seltenen Fällen Hämolysen beobachtet. Als Ursache gelten Isoagglutinine — nach Aussage von Theodor Dingermann, Frankfurt, therapeutisch nicht erforderliche Antikörper gegen die Blutgruppendeterminanten A und B. Das IVIG-Präparat Privigen® wird nach einem neuen zweiphasigen Verfahren (Ig IsoLo®) hergestellt, das den Gehalt an Isoagglutininen vermindert. Laut Dingermann wird der Gehalt an Anti-A- und Anti-B-Isoagglutininen in der ersten Phase des Verfahrens (Ausschluss von Spendern mit hohen Isoagglutinin-Titern im Plasma) um ca. 50 % reduziert. Bereits damit gelänge es, die Hämolysehäufigkeit zu halbieren. In der zweiten Phase werden etwa 90 % der restlichen Isoagglutinine mit Immunaffinitätschromatographie entfernt, ohne andere Antikörper zu beeinflussen. …
Literatur
Metadaten
Titel
IVIG: Neues Verfahren reduziert Hämolyserisiko
verfasst von
red
Publikationsdatum
13.10.2016
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
Im Fokus Onkologie / Ausgabe 10/2016
Print ISSN: 1435-7402
Elektronische ISSN: 2192-5674
DOI
https://doi.org/10.1007/s15015-016-2897-z

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