Im Jahr 2019 wurde ein 66-jähriger Patient mit einem linkstemporalen Glioblastom Stadium IV (Zustand nach OP), postoperativer Radiatio und Chemotherapie in der schmerzmedizinischen Praxis vorstellig. Der Patient wies keine mentalen, sensorischen oder motorischen Störungen auf. Er äußerte den dezidierten Wunsch nach einer Verordnung von Cannabidiol (CBD). Er verwies auf einen Übersichtsartikel im Fachmagazin "Trends in Pharmacological Sciences", der mehrere präklinische Studien listete, in denen unter Applikation von CBD ein reduziertes Tumorzellwachstum beobachtet worden war [Izzo AA et al. Trends Pharmacol Sci. 2009;30(10):515-27]. Dass CBD bei Glioblastom nicht erstattungsfähig ist, stellte für ihn keinen Hinderungsgrund dar.
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Um die Langzeitfolgen eines Delirs bei kritisch Kranken zu mildern, wird vielerorts auf eine Akuttherapie mit Antipsychotika gesetzt. Eine US-amerikanische Forschungsgruppe äußert jetzt erhebliche Vorbehalte gegen dieses Vorgehen. Denn es gibt neue Daten zum Langzeiteffekt von Haloperidol bzw. Ziprasidon versus Placebo.
Wer sich an einem Essensrest verschluckt und um Luft ringt, benötigt vor allem rasche Hilfe. Dass Umstehende nur in jedem zweiten Erstickungsnotfall bereit waren, diese zu leisten, ist das ernüchternde Ergebnis einer Beobachtungsstudie aus Japan. Doch es gibt auch eine gute Nachricht.
In einer Leseranfrage in der Zeitschrift Journal of the American Academy of Dermatology möchte ein anonymer Dermatologe bzw. eine anonyme Dermatologin wissen, ob er oder sie einen Patienten behandeln muss, der eine rassistische Tätowierung trägt.
Extreme Arbeitsverdichtung und kaum Supervision: Dr. Andrea Martini, Sprecherin des Bündnisses Junge Ärztinnen und Ärzte (BJÄ) über den Frust des ärztlichen Nachwuchses und die Vorteile des Rucksack-Modells.
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