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Erschienen in: Schmerzmedizin 1/2023

30.01.2023 | Fibromyalgiesyndrom | Industrieforum

Medizinalcannabis bei Fibromyalgiesyndrom: Pro und Kontra

verfasst von: Dr. rer. nat. Claudia Bruhn

Erschienen in: Schmerzmedizin | Ausgabe 1/2023

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Auszug

Seit 2017 können Ärztinnen und Ärzte Medizinalcannabis unter bestimmten Voraussetzungen für GKV-Versicherte auf einem BtM-Rezept verordnen. Laut der fünfjährigen Begleiterhebung des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte, die von April 2017 bis März 2022 lief, war Schmerz die am häufigsten genannte Hauptdiagnose. Mehr als drei Viertel der Patientinnen und Patienten erhielten Cannabinoide gegen chronische Schmerzen unterschiedlicher Ursache. Bei einigen Erkrankungen sei das mögliche therapeutische Potenzial jedoch nur durch Einzelfallberichte belegt, sagte Dr. med. Richard Pecka, niedergelassener Schmerztherapeut in Feldafing bei Starnberg. Dazu zählten beispielsweise Inkontinenz, Endometriose oder Fibromyalgie (FMS). Zu FMS enthält die Begleiterhebung insgesamt 307 Fälle, in denen die Erkrankung mit Cannabinoiden behandelt wurde, darunter auch mit Extrakten (n = 24) und Cannabisblüten (n = 34). Dabei kam es in Einzelfällen zu einer moderaten beziehungsweise deutlichen Verbesserung der Beschwerden.
Metadaten
Titel
Medizinalcannabis bei Fibromyalgiesyndrom: Pro und Kontra
verfasst von
Dr. rer. nat. Claudia Bruhn
Publikationsdatum
30.01.2023
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
Schmerzmedizin / Ausgabe 1/2023
Print ISSN: 2194-2536
Elektronische ISSN: 2364-1010
DOI
https://doi.org/10.1007/s00940-022-4100-2

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