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DGIM Innere Medizin
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Publiziert am: 01.06.2016

EKG, Belastungs-EKG

Verfasst von: Peter W. Radke
Das Elektrokardiogramm (EKG) wurde im Jahr 1903 von dem niederländischen Physiologen Willem Einthoven in die Klinik eingeführt. Es basiert auf der graphischen Abbildung der vom Herzen erzeugten elektrischen Potenziale, die von der Körperoberfläche abgeleitet und durch einen Elektrokardiographen verstärkt werden. Mittlerweile hat sich das EKG zu der am häufigsten durchgeführten technischen Untersuchungsmethode entwickelt und besitzt, vor allem für die Innere Medizin, einen sehr hohen medizinischen Nutzen. Ein EKG ist technisch nahezu überall ableitbar, nichtinvasiv, kostengünstig und besitzt eine sehr hohe diagnostische Aussagekraft vor allem für Herzrhythmusstörungen und die Myokardischämie. Gleichzeitig kann das EKG aber auch zur Therapiesteuerung und Überprüfung des Therapieerfolgs beispielsweise nach koronarer Intervention bei ST-Elevationsmyokardinfarkt oder der Behandlung von Arrhythmien reproduzierbar verwendet werden.