„Haben Sie keine Scheu, bei Bedarf Cannabisrezepturen zur verordnen,“ ermutigte Dr. Christoph Wendelmuth, niedergelassener Anästhesist und Schmerztherapeut, Potsdam. Bei der Auswahl des Cannabisprodukts rät Wendelmuth, sich primär an pharmakokinetischen Kriterien zu orientieren. Cannabisblüten zur Inhalation seien besonders gut geeignet, wenn ein schnelles Anfluten gewünscht werde. Oral eingenommene Extrakte fluten langsamer an, wirken aber länger.
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Ein Frauenanteil von mindestens einem Drittel im ärztlichen Op.-Team war in einer großen retrospektiven Studie aus Kanada mit einer signifikanten Reduktion der postoperativen Morbidität assoziiert.
Sie sei „ethisch geboten“, meint Gesundheitsminister Karl Lauterbach: mehr Transparenz über die Qualität von Klinikbehandlungen. Um sie abzubilden, lässt er gegen den Widerstand vieler Länder einen virtuellen Klinik-Atlas freischalten.
Um die Langzeitfolgen eines Delirs bei kritisch Kranken zu mildern, wird vielerorts auf eine Akuttherapie mit Antipsychotika gesetzt. Eine US-amerikanische Forschungsgruppe äußert jetzt erhebliche Vorbehalte gegen dieses Vorgehen. Denn es gibt neue Daten zum Langzeiteffekt von Haloperidol bzw. Ziprasidon versus Placebo.
Gesundheitsminister Lauterbach hat die vom Bundeskabinett beschlossene Klinikreform verteidigt. Kritik an den Plänen kommt vom Marburger Bund. Und in den Ländern wird über den Gang zum Vermittlungsausschuss spekuliert.
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