Erschienen in:
01.02.2009 | Klinische Pharmakologie
Direkte und indirekte atherogene Effekte der HIV-Infektion und antiretroviralen Therapie
verfasst von:
P. Häßle, G. Fätkenheuer, S. Rosenkranz, Dr. K. Kappert
Erschienen in:
Die Kardiologie
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Ausgabe 1/2009
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Zusammenfassung
Die hoch aktive antiretrovirale Therapie, HAART, hat zu einem signifikanten Rückgang der HIV-assoziierten Morbidität und Mortalität geführt. Klinische Daten legen jedoch nahe, dass sowohl die HIV-Infektion als auch die Therapie nach HAART-Schema möglicherweise mit einem erhöhten Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen verknüpft sind. Eine Vielzahl exzellenter Übersichtsartikel hat sich der klinischen Evidenz kardiovaskulärer Ereignisse bei der HIV-Infektion und der HAART gewidmet. Weitgehend unklar ist dabei, was zu den maßgeblichen zellulären und metabolischen Veränderungen bei HIV-infizierten Patienten führt. Dieser Artikel referiert die generelle Pathogenese der Atherosklerose und beschreibt die potenzielle Rolle der direkten und indirekten atherosklerotischen Effekte der HIV-Infektion und der antiretroviralen Therapie.