Erschienen in:
28.09.2018 | Zytokine | Leitthema
Immunologie der entzündlichen Systemerkrankungen
verfasst von:
Prof. Dr. M. Aringer, H. Schulze-Koops
Erschienen in:
Die Orthopädie
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Ausgabe 11/2018
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Zusammenfassung
Hintergrund
Entzündlich-rheumatische Erkrankungen sind in aller Regel Systemerkrankungen, die auf Fehlfunktionen des Immunsystems zurückzuführen sind.
Methode
Relevante pathophysiologische Vorgänge im Immunsystem werden anhand von Laborergebnissen, Autoantikörpertests und v. a. neuer Medikamente dargestellt. Darüber hinaus wird ein immunologisch fokussierter Überblick über klinisch relevante Ansätze gegeben.
Ergebnisse
Die pathophysiologische Rolle sowohl von T‑ und B‑Lymphozyten als auch von Autoantikörpern zeigt, dass es sich bei Erkrankungen wie der rheumatoiden Arthritis (RA), den Kollagenosen und Vaskulitiden um Autoimmunerkrankungen handelt. Während der Tumornekrosefaktor offenbar bei vielen Vorgängen eine relevante Rolle spielt, differenzieren andere Zytokine zwischen RA (Interleukin 6, IL-6) und Spondylarthritiden (IL-17, IL-23). Bei Kristallarthritiden ist hingegen IL-1 entscheidend.