Ein 86-jähriger Mann litt seit sieben Monaten unter prallen, juckenden Blasen, die über den ganzen Körper verteilt waren. Wenn sie platzten, hinterließen sie Hauterosionen und Krusten. Die Schleimhäute waren frei von Läsionen. Leukozyten und Eosinophile bewegten sich im oberen Normbereich. Wegen des Verdachts auf eine blasenbildende Autoimmundermatose wurde im Blut nach Antikörpern gegen die Bullöse-Pemphigoid-Antigene 1 und 2 gesucht, allerdings ohne Treffer. Trotzdem lautete die Diagnose bullöses Pemphigoid.
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Isotretinoin wird off-label zur Behandlung von Rosazea eingesetzt. Wie solide die Evidenz dafür ist, wurde jetzt in einem systematischen Review überprüft.
Das größte medizinische Problem bei Tattoos bleiben allergische Reaktionen. Melanome werden dadurch offensichtlich nicht gefördert, die Farbpigmente könnten aber andere Tumoren begünstigen.
Sie sei „ethisch geboten“, meint Gesundheitsminister Karl Lauterbach: mehr Transparenz über die Qualität von Klinikbehandlungen. Um sie abzubilden, lässt er gegen den Widerstand vieler Länder einen virtuellen Klinik-Atlas freischalten.
In einer retrospektiven Untersuchung haben Forschende aus Belgien und den Niederlanden die okkulte Form der Riesenzellarteriitis genauer unter die Lupe genommen. In puncto Therapie und Rezidivraten stellten sie keinen sehr großen Unterschied zu Erkrankten mit kranialen Symptomen fest.
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