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2014 | OriginalPaper | Buchkapitel

23. Selbstkontrolle als Teil der Epilepsietherapie

verfasst von : Prof. Dr. B. Neubauer, PD Dr. A. Hahn

Erschienen in: Dooses Epilepsien im Kindes- und Jugendalter

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

Zusammenfassung

Die Grundlage dieses Ansatzes bildet die erwiesene Möglichkeit, die Beeinflussung bestimmter Körperfunktionen wie z. B. Blutdruck, Herzfrequenz und Hirnströme erlernen zu können. Im Bereich der Epilepsietherapie hat ein solches Training das Ziel, das Erregbarkeitsniveau der Hirnrinde zu senken und damit die Entstehung von Anfällen zu inhibieren. Dabei werden langsame kortikale Spannungsschwankungen in für den Patienten auf dem Computerbildschirm lesbare Signale oder Bilder umgesetzt. Der Patient wird darin trainiert, diese Bilder und damit die zugrundeliegenden langsamen kortikalen Spannungsschwankungen zu beeinflussen (Biofeedbacktraining). Das dieser Methode zugrunde liegende Konzept ist prinzipiell plausibel, doch konnte die Wirksamkeit dieser Therapie bisher nicht eindeutig nachgewiesen werden.
Literatur
Zurück zum Zitat Lindsay B, Bradley PM (2010) Care delivery and self-management strategies for children with epilepsy. Cochrane Database Syst Rev 8: CD006245 Lindsay B, Bradley PM (2010) Care delivery and self-management strategies for children with epilepsy. Cochrane Database Syst Rev 8: CD006245
Metadaten
Titel
Selbstkontrolle als Teil der Epilepsietherapie
verfasst von
Prof. Dr. B. Neubauer
PD Dr. A. Hahn
Copyright-Jahr
2014
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-642-41954-6_23

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