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Erschienen in: hautnah dermatologie 5/2023

20.09.2023 | Onychomykose | Industrieforum

Lack mit breitem Wirkspektrum gegen Nagelpilz

verfasst von: Stefanie Fastnacht

Erschienen in: hautnah dermatologie | Ausgabe 5/2023

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Auszug

Das Antimykotikum Ciclopirox ist in Form eines wasserlöslichen Lacks auf Hydroxypropylchitosan(HPCH)-Basis (Ciclopoli® gegen Nagelpilz) seit 2008 auf dem deutschen Markt erhältlich. Anlässlich des 15. Geburtstags der Marke hob Dr. Bartosz Malisiewicz, Frankfurt, die Vorteile des Wirkstoffs und der Formulierung hervor: "Zentraler Vorteil von Ciclopirox ist die Breite des Wirkspektrums sowohl gegen diverse Pilze als auch gegen Bakterien sowie der besondere Multitargetmechanismus. Die Wirkung beruht auf der Hemmung zahlreicher Schlüsselenzyme von Pilzen. Hierbei werden die mRNA-Synthese und die Funktion der Pilzzellmembran massiv gestört. Die Störung dieser essenziellen Prozesse der Pilzzelle führt zum Absterben der Pilzerreger und deren Sporen." Außerdem spielten Resistenzen aufgrund des Multitargetmechanismus von Ciclopirox im klinischen Alltag keine Rolle, betonte Malisiewicz. "In einer In-vitro-Untersuchung konnten im Gegensatz zu Amorolfin, Terbinafin und Itraconazol keine Resistenzen festgestellt werden," führte er aus. Der wasserlösliche Lack auf HPCH-Basis ermögliche außerdem das tiefe Eindringen von Ciclopirox in das Nagelinnere. In einer klinischen Head-to-Head-Studie von P-3051 (Ciclopoli® 8 %) gegen Amorolfin 5 % (Loceryl® 5 %) konnten bei den definierten Endpunkten klinische Heilung, Therapieerfolg und myklogische Heilung nach 48 Wochen signifikante Unterschiede festgestellt werden. Der Therapieerfolg der Ciclopirox-Gruppe war nach 48 Wochen zweimal höher als der von der Amorolfin-Gruppe, führte der Fachmann aus. …
Metadaten
Titel
Lack mit breitem Wirkspektrum gegen Nagelpilz
verfasst von
Stefanie Fastnacht
Publikationsdatum
20.09.2023
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
hautnah dermatologie / Ausgabe 5/2023
Print ISSN: 0938-0221
Elektronische ISSN: 2196-6451
DOI
https://doi.org/10.1007/s15012-023-7856-8

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