Das Essen routinemäßig nachzusalzen, ist ungesund. In einer Studie war das Risiko, eine Niereninsuffizienz zu entwickeln, über einen medianen Beobachtungszeitraum von zwölf Jahren bei „Nachsalzenden“ signifikant erhöht [JAMA Netw Open. 2023;6:e2349930]. Ausgewertet wurden Daten der UK Biobank von 500.000 Beteiligten aus Großbritannien (54 % Frauen, Alter: 37-73 Jahre) ohne chronische Nierenerkrankung [CKD]. Nach Ablauf der Studie hatten rund 22.000 der Teilnehmenden eine CKD entwickelt. Dabei hatten diejenigen, die im Fragebogen angegeben hatten, bei Tisch „immer“, „normalerweise“ oder „gelegentlich“ nachzusalzen, gegenüber Personen, die dies angeblich nie oder nur selten taten, nach Berücksichtigung von Alter und Geschlecht ein um 29 %, 12 % beziehungsweise 7 % höheres CKD-Risiko.
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In Lebensgefahr brachte ein junger Mann nicht nur sich selbst, sondern auch das urologische Team, das ihm zu Hilfe kam: Er hatte sich zur Selbstbefriedigung eine scharfe Patrone in die Harnröhre gesteckt.
Ob Patienten und Patientinnen mit neu diagnostiziertem Blasenkrebs ein Jahr später Bedauern über die Therapieentscheidung empfinden, wird einer Studie aus England zufolge von der Radikalität und dem Erfolg des Eingriffs beeinflusst.
„Kalte“ Tumoren werden heiß – CD28-kostimulatorische Antikörper sollen dies ermöglichen. Am besten könnten diese in Kombination mit BiTEs und Checkpointhemmern wirken. Erste klinische Studien laufen bereits.
Darüber reden und aus Fehlern lernen, sollte das Motto in der Medizin lauten. Und zwar nicht nur im Sinne der Patientensicherheit. Eine negative Fehlerkultur kann auch die Behandelnden ernsthaft krank machen, warnt Prof. Dr. Reinhard Strametz. Ein Plädoyer und ein Leitfaden für den offenen Umgang mit kritischen Ereignissen in Medizin und Pflege.
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