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2015 | OriginalPaper | Buchkapitel

6. Myosonographie

verfasst von : U. Schara, C. Schneider-Gold

Erschienen in: Klinik und Transition neuromuskulärer Erkrankungen

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

Zusammenfassung

Die Myosonographie, um die es im folgenden Kapitel gehen soll, ist eine rasche und schmerzlose Untersuchung, die als Screeningverfahren in jedem Lebensalter zur Beurteilung der Muskulatur einzusetzen ist. Sie liefert Informationen zum Befallsmuster, ist gut in der Routine durchzuführen, erlaubt aber keine bzw. nur eine eingeschränkte Artdiagnose und ist abhängig von der Erfahrung des Untersuchers und der Geräteeinstellung. Eine Standardisierung der Methode ist eingeschränkt möglich. Zum Einsatz sollte ein Linearschallkopf mit Frequenzen zwischen 7,5 und 15 MHz kommen, womit eine Eindringtiefe in die Muskulatur von bis zu 8 cm von der Oberfläche zu erreichen ist. Dabei sollte regelmäßig eine standardisierte Auswahl von proximalen und distalen Muskeln an allen Extremitäten sowie bei speziellen Fragestellungen auch die Rumpfmuskulatur untersucht werden. Insgesamt dient die Myosonographie als ein Baustein in der Diagnostik, der zusammen mit den Ergebnissen anderer Untersuchungsverfahren wichtige Informationen für die Differentialdiagnose liefern kann.
Literatur
Zurück zum Zitat Mortier W (1994). Muskel- und Nervenerkrankungen im Kindesalter. Georg Thieme Verlag Stuttgart, S. 29 Mortier W (1994). Muskel- und Nervenerkrankungen im Kindesalter. Georg Thieme Verlag Stuttgart, S. 29
Zurück zum Zitat Pillen S, Verrips A, van Alfen N, Arts IM, Sie LT, Zwarts MJ (2007) Quantitative skeletal muscle ultrasound: diagnostic value in childhood neuromuscular disease. Neuromuscul Disord 17(7):509-16PubMedCrossRef Pillen S, Verrips A, van Alfen N, Arts IM, Sie LT, Zwarts MJ (2007) Quantitative skeletal muscle ultrasound: diagnostic value in childhood neuromuscular disease. Neuromuscul Disord 17(7):509-16PubMedCrossRef
Metadaten
Titel
Myosonographie
verfasst von
U. Schara
C. Schneider-Gold
Copyright-Jahr
2015
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-44239-5_6

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