Erschienen in:
30.10.2023 | Mammakarzinom | Schwerpunkt: Was ist gesichert in der Therapie?
Was ist gesichert in der Prävention, Diagnostik und Therapie des frühen Mammakarzinoms?
verfasst von:
Dr. Elna Kuehnle, Dr. Marlene Röttger, Prof. Dr. Tjoung-Won Park-Simon
Erschienen in:
Die Innere Medizin
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Ausgabe 12/2023
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Zusammenfassung
Mit über 2,3 Mio. Neuerkrankungen im Jahr 2020 ist Brustkrebs die häufigste Krebserkrankung der Frau und trotz verbesserter Diagnostik und Therapie noch immer die häufigste Krebstodesursache weltweit. Die kontinuierliche wissenschaftliche Weiterentwicklung im Bereich der Prävention, der Einsatz moderner Diagnoseverfahren und Behandlungsoptionen des frühen Mammakarzinoms haben zu einer Verbesserung der 5‑Jahres-Überlebenswahrscheinlichkeit geführt. Die Therapie des frühen Mammakarzinoms basiert auf einer Kombination eines lokoregionären und eines systemtherapeutischen Therapieansatzes. In Abhängigkeit des Stadiums und des histologischen Subtyps ist der Einsatz einer neoadjuvanten Chemotherapie, ggf. mit Antikörpertherapie oder Immuntherapie notwendig. Der Beitrag gibt einen Überblick über den aktuellen Standard in der Diagnostik und Therapie des frühen Mammakarzinoms, ohne die differenzierte subtypenspezifische Systemtherapie in aller Tiefe erläutern zu können. Hier sei auf die einschlägige Literatur verwiesen.