Zusammenfassung
Der häufigste Fettgewebstumor ist das sehr häufig und zumeist solitär vorkommende Lipom. Bei diesem gutartigen Tumor, der als rundliche, umschriebene Fettgewebsvermehrung imponiert, treten zumeist Iediglich aufgrund von Größe und Druck auf andere Strukturen Beschwerden auf, die eine chirurgische Entfernung nötig machen. Vereinzelt finden sie sich gehäuft im Rahmen von Lipomatosen. Weitere Fettgewebstumoren sind piezogene Knötchen, Hibernome sowie das seltene Liposarkom. Durch lokale Ablagerung von Serumlipoproteinen in Makrophagen entstehen Xanthome, die einen Marker für Fettstoffwechselstörungen darstellen. Als Sonderform gilt das an Ober- und Unterlidern lokalisierte Xanthelasma palpebrarum. Eine Therapieoption stellt die Einnahme von Lipidsenkern dar, jedoch ist aufgrund der häufigen Persistenz oft eine lokalablative Therapie (z. B. mittels Erbium-Yag-Laser) notwendig.