HEIDELBERG - Künstliche Intelligenz (KI) kann Dermatologinnen und Dermatologen dabei unterstützen, Hautkrebs zu erkennen. „Die letztendliche Verantwortung für eine Diagnose liegt beim Kliniker. Deshalb sind Dermatologinnen und Dermatologen berechtigterweise vorsichtig, KI-basierte Systeme einzusetzen, ohne deren Entscheidungen nachvollziehen zu können“, sagt Titus Brinker, Hautarzt und Wissenschaftler am Deutschen Krebsforschungszentrum Heidelberg (DKFZ). Er und sein Team entwickelten nun ein KI-basiertes Unterstützungssystem für die Hautkrebsdiagnostik, das seine Entscheidungen erklärt („explainable arti-ficial intelligence“, XAI). Es verwendet da- bei etablierte Diagnosemerkmale, die sich auf bestimmte Bereiche der verdächtigen Läsionen beziehen.
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