Erschienen in:
09.06.2021 | Koronare Herzerkrankung | CME
Personalisierte Ischämiediagnostik beim chronischen Koronarsyndrom
verfasst von:
Alexander Schulz, Prof. Dr. med. Andreas Schuster, PhD MBA
Erschienen in:
Die Innere Medizin
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Ausgabe 7/2021
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Zusammenfassung
Eine myokardiale Ischämie entsteht durch ein Missverhältnis von Sauerstoffbedarf und -angebot des Herzmuskelgewebes. Die koronare Herzkrankheit stellt die häufigste Ursache hierfür dar. Dennoch ist nicht jede Stenose der Herzkranzgefäße hämodynamisch relevant und führt zu einer Ischämie. Leitlinien empfehlen eine nichtinvasive Ischämiediagnostik vor einer interventionellen Behandlung bei Patienten mit chronischem Koronarsyndrom. Folgende Verfahren stehen hierfür zur Verfügung und fließen entsprechend in die klinische Routine ein: kardiale Computertomographie, Stressechokardiographie, nuklear-kardiologische Verfahren (Positronenemissionstomographie und „single photon emission computed tomography“) und kardiovaskuläre Magnetresonanztomographie. Der vorliegende Beitrag gibt einen Überblick über Indikationen, relative Vor- und Nachteile der einzelnen Methoden und ihren suffizienten Einsatz in der Klinik.