Rund 60.000 Ärztinnen und Ärzte in Deutschland kommen aus dem Ausland. Einer von ihnen ist der Kardiologe Dr. Amr Abdin. Er hat in Syrien Medizin studiert und kam 2013 nach Deutschland, um seinen Beruf weiter auszuüben. Doch bevor er durchstarten konnte, musste er vor allem bürokratische Hürden bestreiten – wie so viele zugewanderte Ärztinnen und Ärzte. Hier erzählt er von seinen Erlebnissen und wie wichtig es ist, zusammenzuhalten.
(Dauer: 23:44 Minuten)
(0:26) Personalsituation in der deutschen Medizin | (2:20) Dr. med Abdins Karriereweg in Deutschland | (5:25) Probleme bei der Integration | (10:10) SyGAAD e.V. – häufige Fragen und Ziele der Gesellschaft | (15:08) Unterschiede zwischen der medizinischen Versorgung in Syrien und Deutschland | (20:12) Fazit und Tipps für junge, eingewanderte Ärztinnen und Ärzte
Dr. med. Amr Abdin ist Oberarzt für Kardiologie am Universitätsklinikum des Saarlandes, Homburg. Mitten in der medizinischen Ausbildung ist er im Jahr 2013 von Syrien nach Deutschland migriert und erzählt, wie es war, seine ärztliche Tätigkeit in einem völlig neuen System wieder anzufangen. In Erinnerung geblieben sind ihm vor allem die zähe deutsche Bürokratie, aber auch die Hilfe von syrischen und deutschen Kollegen und Freunden.
Er teilt diesen Weg mit vielen anderen syrischen Ärztinnen und Ärzten. Um sich gegenseitig besser zu vernetzen und zu helfen, wurde Die Syrische Gesellschaft für Ärzte und Apotheker in Deutschland (SyGAAD e.V.) gegründet, eine Gesellschaft syrischer Akademikerinnen und Akademiker im medizinischen Bereich in Deutschland.
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