Fünf Familienmitglieder haben seit mehreren Wochen Skabies. Das jüngste Kind, ein fünf Wochen alter Säugling, soll stationär behandelt werden. Nach der ersten Anwendung von Crotamiton Gel 5 % fallen bei dem Kind wenige Stunden später eine gräuliche Haut, Unruhe, Tachykardie und reduzierte Sauerstoffsättigungen (minimal 83 %) im Schlaf auf. Es erfolgen eine Sauerstofftherapie über Nasenbrille und die Verlegung in unsere Klinik. Die Abb. 1 zeigt den Säugling unter High Flow Atemtherapie (FiO2 30 %; Flow 6 l/Minute bei 3,3 kgKG) am zweiten Tag. Das Kind fiebert bis 38,8 °C. Wir behandeln systemisch antibiotisch bis zum Erhalt unauffälliger Kulturen und die entzündete Haut symptomatisch pflegend. Die venöse Blutgasanalyse (Abb. 2) bietet auffällige Werte.
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Welche Verdachtsdiagnose stellen Sie? Gefahr durch Anti-Skabiosum bei einem fünf Wochen alten Säugling - die Blutgasanalyse bringt den entscheidenden Hinweis!
Erwachsene, die Medikamente gegen das Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätssyndrom einnehmen, laufen offenbar erhöhte Gefahr, an Herzschwäche zu erkranken oder einen Schlaganfall zu erleiden. Es scheint eine Dosis-Wirkungs-Beziehung zu bestehen.
Manifestiert sich ein Typ-1-Diabetes bei Kindern, ist das ein Notfall – ebenso wie eine diabetische Ketoazidose. Die Grundsäulen der Therapie bestehen aus Rehydratation, Insulin und Kaliumgabe. Insulin ist das Medikament der Wahl zur Behandlung der Ketoazidose.
Wie wichtig es ist, pädiatrische Patienten auf Bluthochdruck zu screenen, zeigt eine kanadische Studie: Hypertone Druckwerte in Kindheit und Jugend steigern das Risiko für spätere kardiovaskuläre Komplikationen.
Die große Mehrheit der vermeintlichen Penicillinallergien sind keine. Da das „Etikett“ Betalaktam-Allergie oft schon in der Kindheit erworben wird, kann ein frühzeitiges Delabeling lebenslange Vorteile bringen. Ein Team von Pädiaterinnen und Pädiatern aus Kanada stellt vor, wie sie dabei vorgehen.
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