Sekundäres Raynaud-Phänomen
Das sekundäre Raynaud-Phänomen (RP) zeigt initial häufig eine vergleichbare Klinik wie das primäre RP, es ist aber als Folge einer zugrunde liegenden Erkrankung aufzufassen. Bisweilen manifestiert sich die Erkrankung erst Jahre nach dem ersten Auftreten eines RP. Innerhalb von 10 Jahren wird bei etwa 10 % der Patienten mit RP eine Grunderkrankung manifest. Patienten mit ungewöhnlicher Konstellation bei Erstmanifestation haben ein höheres Risiko. Kollagenosen gehen häufig mit einem RP einher, die Systemische Sklerose in über 90 %. In der Abklärung helfen neben Anamnese und körperlicher Untersuchung die Kapillarmikroskopie und Autoantikörperdiagnostik. Therapieprinzipien des primären RP werden übernommen, in einigen Fällen sollte auch die Grunderkrankung intensiver behandelt werden.
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- Einleitung
- Differenzialdiagnostisches Vorgehen beim Erstkontakt mit RP oder bei Verschlechterung einer vorbekannten Symptomatik des RP
- Krankheitsbilder, die mit einem Raynaud-Phänomen assoziiert sind
- Differenzialdiagnose rheumatischer Erkrankungen als Ursache eines RP
- Therapie des sekundären Raynaud-Phänomens