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DGIM Innere Medizin
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Publiziert am: 22.04.2015

Chronische venöse Insuffizienz

Verfasst von: Viola Hach-Wunderle
Eine chronische venöse Insuffizienz (CVI) beschreibt den Zustand von krankhaften lokalen Gewebsveränderungen infolge eines chronischen Blutrückstaus in den Beinvenen mit Prädilektionsort in der Innenknöchelregion. Infolge des verminderten Blutrückstroms in den tiefen Venen dominiert eine Schwellungsneigung der Knöchelregion und des distalen Unterschenkels. Die Beschwerden bei einer CVI sind vielseitig, oft unspezifisch und mit den objektivierbaren Befunden nicht korreliert. Typisch sind Stauungs- und Spannungsgefühle, Juckreiz und Dysästhesien, mitunter auch nächtliche Wadenschmerzen. Ein venöses Ulkus verursacht meist Schmerzen. Die Untersuchung erfolgt im Stehen und im Liegen und erfordert immer eine Umfangsmessung der Beine. Daneben finden diverse bildgebende Verfahren Anwendung. Eine CVI lässt sich bessern, ist aber nicht heilbar und bedarf deshalb der lebenslangen ärztlichen Betreuung.