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Einsatz von Kohlenstoffmonoxidwarngeräten im Rettungsdienst

Hinweise und Empfehlungen zur Handhabung und Festlegung von Warnschwellen

  • 01.03.2014
  • Konzepte - Stellungnahmen - Leitlinien
Erschienen in:

Zusammenfassung

Hintergrund

Vor dem Hintergrund steigender Fallzahlen und einer wachsenden öffentlichen Aufmerksamkeit gegenüber Intoxikationen mit Kohlenstoffmonoxid (CO) beschaffen viele Rettungsdienste Messgeräte zur Warnung des Einsatzpersonals.

Fragestellung

Der Einsatz von CO-Warngeräten erfordert Schwellenwertvorgaben, die das eingesetzte Personal zuverlässig vor Gesundheitsschäden schützen und gleichzeitig den zeitlich begrenzten Rettungseinsatz sowie die unverzügliche präklinische Therapieeinleitung ermöglichen.

Material und Methode

Quantitative Einschätzung von Gefahren durch CO anhand eines empirischen Expositionsmodells und Vergleich mit klinisch-toxikologischen Daten, arbeitsmedizinischen Vorgaben und Notfallmanagement-Empfehlungen, die auf nationalen und internationalen Grenzwertkonzepten basieren.

Ergebnisse

Empfehlungen zum Schutz von Betroffenen und Einsatzkräften sowie zur Festlegung von Warnschwellen werden vorgestellt. Geräte mit mehreren Alarmstufen maximieren bei sicherem Schutz der Einsatzkräfte den Handlungsspielraum zur adäquaten Patientenversorgung im Rettungseinsatz.

Schlussfolgerungen

Der Einsatz von CO-Warngeräten gemäß den beschriebenen Empfehlungen ermöglicht die Aufdeckung unerkannter CO-Intoxikationen und die risikoangepasste Warnung vor akuten Gefährdungen an der Einsatzstelle.
Literatur
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Metadaten
Titel
Einsatz von Kohlenstoffmonoxidwarngeräten im Rettungsdienst
Hinweise und Empfehlungen zur Handhabung und Festlegung von Warnschwellen
verfasst von
Dr. G. Kaiser
D. Müller
Publikationsdatum
01.03.2014
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
Erschienen in
Notfall + Rettungsmedizin / Ausgabe 2/2014
Print ISSN: 1434-6222
Elektronische ISSN: 1436-0578
DOI
https://doi.org/10.1007/s10049-013-1829-0

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