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Erschienen in: hautnah 4/2023

22.09.2023 | Hautpilzerkrankungen

Dermatomykosen

verfasst von: Dr. Claudia Heller-Vitouch

Erschienen in: hautnah | Ausgabe 4/2023

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Zusammenfassung

Dermatomykosen gehören zu den häufigsten Infektionskrankheiten beim Menschen und sind weltweit verbreitet. Basierend auf den zugrundeliegenden Erregern werden Candidosen und Dermatophytosen unterschieden. Im klinischen Sprachgebrauch werden die durch Dermatophyten hervorgerufenen Infektionen der Haut, Haare und Nägel als Tinea bezeichnet. Neben Dermatophyten (z. B. Trichophyton‑, Epidermophyton- und Microsporumarten) und Hefepilzen (Candidaspezies) zählen auch Schimmelpilze zu ursächlichen Erregern, wobei letztere eine eher untergeordnete Rolle spielen. Differentialdiagnosen dürfen nicht außer Acht gelassen werden. Neben bakteriellen Infekten kommen ekzematische Hauterkrankungen in Frage. Besondere Bedeutung hat dementsprechend die sorgfältige mikrobiologische Diagnostik vor Beginn einer Therapie. Pilzinfektionen, die ausschließlich die Haut betreffen, werden meist lokal behandelt. Nagelinfektionen sowie die Tinea capitis bedürfen in aller Regel einer systemischen Therapie, gegebenenfalls unterstützt durch topische Antimykotika.
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Metadaten
Titel
Dermatomykosen
verfasst von
Dr. Claudia Heller-Vitouch
Publikationsdatum
22.09.2023
Verlag
Springer Vienna
Erschienen in
hautnah / Ausgabe 4/2023
Print ISSN: 1866-2250
Elektronische ISSN: 2192-6484
DOI
https://doi.org/10.1007/s12326-023-00588-9

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