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Erschienen in: hautnah dermatologie 2/2021

29.03.2021 | Allergisches Kontaktekzem | Panorama

Mit Polyethylenglykol 400

Henna-Tattoos sicher und gründlich entfernen

verfasst von: Dr. rer. nat. Miriam Sonnet

Erschienen in: hautnah dermatologie | Ausgabe 2/2021

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Auszug

Ein Tattoo, das nach rund zwei Wochen wieder verschwindet und ohne Nadel aufgetragen wird? Henna-Farben machen es möglich. Doch das bedeutet keineswegs, dass die Hautverzierungen immer harmlos sind: Den Farben wird zur Schwarzfärbung oftmals Para-Phenylendiamin (PPD) zugesetzt, das schon nach einer Anwendung Kontaktallergien auslösen kann. Dermatologen aus Göttingen stellten in einer kleinen Studie eine geeignete Lösung zum Entfernen der Tattoos vor: Polyethylenglykol 400 [Ferrari DM et al. Pediatr Dermatol. 2020; 37: 1063-7]. Einer der Studienteilnehmer, ein zwölfjähriger Junge, reagierte heftigt auf ein Henna-Tattoo. Seine Haut hatte Blasen gebildet, inklusive Erythemen und Papeln, die bereits einen Tag nach der Applikation der Henna-Farbe aufgetreten waren. Ein Patch-Test bestätigte eine schwere allergische Kontaktdermatitis gegen PPD.
Metadaten
Titel
Mit Polyethylenglykol 400
Henna-Tattoos sicher und gründlich entfernen
verfasst von
Dr. rer. nat. Miriam Sonnet
Publikationsdatum
29.03.2021
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
hautnah dermatologie / Ausgabe 2/2021
Print ISSN: 0938-0221
Elektronische ISSN: 2196-6451
DOI
https://doi.org/10.1007/s15012-021-6612-1

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