Zugegeben, die Überschrift ist nicht ganz korrekt. Sie müsste lauten: "Ig-Nobelpreis fürs Nasenhaarzählen". Der Ig-Nobelpreis war mal als satirisches Pendant zum großen Bruder gestartet und wird für wissenschaftliche Arbeiten verliehen, die einen "erst lachen und dann nachdenken lassen" [https://go.sn.pub/Ig-Nobel]. Die Vorsilbe Ig ist ein Wortspiel mit dem englischen ignoble, was soviel wie "unehrenhaft" bedeutet. Bereits im 33. Jahr ausgelobt, ist der Preis aber keineswegs unehrenhaft und wird zudem von echten Nobelpreisträgerinnen und -trägern überreicht. In diesem Jahr war nun auch mal wieder eine Arbeit mit HNO-Bezug unter den prämierten: Ausgezeichnet wurde Drs. Christine Pham und ihr Team von der University of California, Irvine, CA/USA, in der Kategorie Medizin für ihren Konferenzbeitrag "The quantification and measurement of nasal hairs in a cadaveric population" [Pham CT et al. Int J Dermatol. 2022;61(11):e456-e457].
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